SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

15.03.2014, Ludwigsfelde- SV Lok 33:35

Durch diverse Verletztungen und dem zeitgleichen Spiel der B-Jugend reisten unsere Youngsters mit nur 6 Spielern nach Ludwigsfelde.
Der Trainer, sauer aufgrund der momentanen Trainings- und Leistungseinstellung, machte den verbliebenen Jungs von Anfang an klar, dass er sich zurückhalten wird. Darauf stellten sich die Jungs alleine auf das Spiel ein und lösten dies auch ganz gut, so dass trotz ständiger Unterzahl man in Frühung gehen konnte. In der 15. Min. wollten unsere Mannen ihre Auszeit nehmen, doch kam ihnen der Ludwigsfelder Trainer zuvor. So wurde in der 13. Min zur kurzen Pause gebeten. In diesen 60 Sek. mischte sich doch noch der Trainer mit drei kleinen Punkten ein. Einer war, sich die Kraft einzuteillen da ja auf der Wechselbank gähnende Leere herrschte. Die Pause schien den Ludwigsfelder besser zu bekommen, so kamen die Automobilstädter wieder in Schlagdistanz. Die Ursache lag am Torhüterwechsel seitens der Heimmannschaft und besserer Blockarbeit. So fand vorher fast jeder Wurf sein Ziel, blieben jetzt immer mehr Bälle hängen. Beim Stand von 15:17 wurden die Seiten getauscht.
Man musste nur so weitermachen wie in in Halzeit eins, doch in der 34. Min. verlor die Mannschaft einen weiteren Spieler, so das bis zum Ende 4 gegen 6 gespielt werden musste. Aber statt sich aufzugeben und das Spiel abzuhaken rutschen die
verbliebenen Spieler enger zusammen und zeigten eine sehr gute, geschlossene Leistung und konnten die Ludwigsfelder weiter in Schach halten! Im Angriff wurde einfach Parteiball gespielt und sich ohne Ball bewegt, so das sich immer wieder Lücken öffneten die in Tore umgewandelt wurden, welche auch frenetisch gefeiert wurden. Egal ob man selber das Tor gemacht hat oder der Passgeber war. So spielte man ja mit 4 Angreifern gegen 6 Abwehrspieler! In der Abwehr einigte man sich darauf lieber die Außen, vorzugsweise den Rechtsaussen, der Ludwigsfelder werfen zulassen und das Zentrum durch geschicktes Verschieben dicht zu machen. Der Grund für diese Lösung war ganz einfach, dass Maximilian Karle die Außen immer wieder zur Verzweiflung brachte. Die von dieser Maßnahme scheinbar überraschte Heimmannschaft konnte daraus keinen Profit schlagen. So kamen viele Pässe für den Rechtsaußen nicht an oder er scheiterte an unserem Torhüter.
Bis zum Abpfiff beim 33:35 wurde das Spiel spannend und intensiv geführt. Ludwigsfelde konnte über die gesamten Spieldauer nur für 1x mit einem Tor in Führung gehen.

Als Erkenntnis bleibt, dass unsere Youngsters noch besser und stärker spielen könnten, wenn alle regelmäßig beim Training wären.

Beste Torschützen:     Johannes Petter 11 Tore (SV Lok)
Enrico Langner 9 Tore (LHC)