SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

Spielbericht SV Lok Rangsdorf – SV 63 Brandenburg 28:31 (15:18)

Kategorie(n): 1. Frauen

Die Punkte bleiben beiden Gegnerinnen – leider kein Aprilscherz!

Zu Gast waren die Damen vom SV 63 Brandenburg West (vor Spielbeginn auf dem 7. Platz). Uns war klar, dass die Brandenburgerinnen heute unbedingt die zwei Punkte holen wollten, denn wer die Tabelle verfolgt hatte, sah, dass sie ihre letzten Auswärtsspiele immer für sich entscheiden konnten.

Pünktlich um 17 Uhr ertönte im Benke-Bunker der Anpfiff. Unsere Gäste hatten Anwurf und konnten gleich zu Beginn mit 0:1 in Führung gehen. Wir wollten natürlich sofort nachlegen, aber unsere technischen Fehler machten uns einen Strich durch die Rechnungen. So wurden wir sofort mit einem 0:2 bestraft. Unser erstes Tor gelang uns erst in der 4. Speilminute. Wir versuchten Schnelligkeit ins Spiel zu bekommen. Doch die lang ausgespielten Angriffe der Havelstädterinnen bremsten uns immer wieder. Kamen wir mit Tempo, konnten wir gute Passstafetten zeigen und dann waren die Bälle auch im Tor. So stand es nach 15 Minuten Spielzeit 8:7. Wir gingen das erste Mal in Führung. Leider war diese nur von kurzer Dauer und unsere Gäste legten sofort nach. Wir taten uns schwer mit der körperbetonten Abwehr und kamen nicht so richtig ins Spiel. Mit 15:18 gingen wir in die Halbzeitpause.

Unser Trainer Dennis sprach klare Worte. Wir wollten weiter auf Tempo spielen und dann die Lücken nutzen. In der Abwehr wollten wir uns gegenseitig noch mehr unterstützen und füreinander kämpfen.

Hochmotiviert kamen wir aus der Halbzeitpause und wussten drei Tore sind nicht viel. Das hatten wir vor zwei Wochen schon mal bewiesen. Die Aufholjagd begann und wir wollten alles abrufen, was wir trainiert haben. Erneut machten wir uns mit unseren technischen Fehlern das Leben selbst schwer und die Brandenburgerinnen nutzten sofort ihre Chancen. Wir gaben nicht auf, wir spielten zuhause vor unserem geilen Publikum. Mit Kampf kamen wir wieder ran und gingen in der 47.Minute mit 26:25 in Führung. So musste es jetzt bleiben: Unseren zweiten Atem nutzen und die Führung ausbauen. Andi zeigte in dieser Phase zwar einige schöne Paraden, aber wir belohnen uns vorne im Angriff leider nicht. Trotz toller Spielzüge wollte der Ball einfach nicht in das Tor. Die Halle tobte, alle wollten den Heimsieg und er war eigentlich zum greifen nah, aber das Glück war heute definitiv nicht auf unserer Seite. Unsere Gegnerinnen bekamen weiter viele 7m – im gesamten Spiel acht Stück. Außerdem wurden unsere schnellen Angriffe immer wieder unterbrochen. Die Brandenburgerinnen machten es clever und nahmen sich ihre Pausen im Angriff. Und so lief die Uhr runter. Am Ende mussten wir uns mit 28:31 geschlagen geben.

Leider war es kein Aprilscherz, den man auf der Anzeige sah. Wir sind leider weiterhin sehr unkonstant in unserer Leistung und handeln uns so immer wieder dumme Niederlagen ein. Das ist enttäuschend. Dennoch fast noch viel trauriger, machen uns die Szene nach Abpfiff: Denn egal wie ein Spiel endet, ob mit Sieg oder Niederlage, achtet aufeinander. Beleidigungen sind unter der Gürtellinie und ein sehr unsportliches Verhalten. Seid umsichtiger miteinander, denn dann macht das Ganze auch viel mehr Spaß.

Doch es gab auch positive Dinge zu vermelden an diesem Nachmittag: 

Unser Küken Anni unterstützte uns wieder und traf auch in diesem Spiel vom 7m-Punkt. Lieben Dank für deine Unterstützung. Außerdem geht ein großes Dankeschön an unsere treuen und unglaublich lautstarken Fans. Ihr seid der Oberhammer #nurmiteuch!

Nun heißt es, Mund abwischen und sich auf die nächsten Gegnerinnen vorbereiten. Nach der Osterpause begrüßen wir zuhause am 15.April. die Damen von der HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf. Das wird sicher ein spannendes Lokalderby und Anpfiff ist um 17 Uhr.