SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

29.10.2011, SV Lok Rangsdorf- HSV Wildau 32:21 (13:8)

Kategorie(n): 1. Männer

Norman Aye (Foto: Martin Grünefeld)

"Ja", liebe Spatzen auf dem Dach unserer Benke- Halle," unser Trainer wusste, dass sich unsere Männer immer schwer mit dem HSV Wildau taten." Aber das Ergebnis ist doch mehr als eindeutig und bedarf in dieser Hinsicht keinerlei Erklärungen.
Lok bekann fulminant und explosiv. In den ersten 4 Minuten hatte Alexander Kumm allein eine 3: 0 Führung herausgeworfen. Nach 8 Minuten sah sich HSV Coach Brade genötigt seine Auszeit zu nehmen. "Wir haben super ins Spiel gefunden,konnten den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen- es stimmte einfach alles und beim Gast lief nichts. Verständlich, dass er eine Auszeit nahm und uns aus dem Rhythmus bringen wollte", so Lok Trainer Peter Klippel. In der 1. HZ hat sich Lok auch keine größere Auszeit im Torewerfen genommen. Auch, als es dem HSV mehrfach gelang auf ein Tor heranzukommen, wurde Lok nicht nervös. "So spannend hatten sie es wegen meiner nicht machen müssen. Wenn, ja wenn meine Spieler nicht über 20 Chancen hätten liegen lassen, hätten wir immer einen recht deutlichen Abstand zum Gast gehabt", monierte Klippel. Wie hart und gemein da Spiel sein kann, belegt die Szene kurz vor dem Pausepfiff. Volker Klauder im HSV Tor pariert einen Wurf, liegt am Boden, der Ball kommt zu Dominik Schobelt, der diesen eiskalt über den geschlagenen Keeper einwirft.
Auch zu Beginn der 2. HZ und eines Vosprunges, auf dem sich schon manch einer ausgeruht hat und dann "Neese war", ging Lok mit einer aggressiven, fairen und sehr aufmerksamen Deckung zu Werke. Der HSV benötigte für 3 Tore 14 Minuten, da stand es schon 22:11. "Unser Umschalten von Abwehr auf Angriff hat sich enorm verbessert. Nur ist unsere Chancenverwertung ohne Worte. Da brauchen wir Geduld und Präzision um erfolgreich zu sein." Hinter der gut gestaffelten Abwehr, die wir heute "defensiv ausgelegt" hatten, konnten sich beide Keeper mehrfach auszeichnen.
Das Spiel der Lok-Männer war geprägt von Spielfreude und Spielwitz, nicht verkrampft aber energisch. Es hat den gut 120 Zuschauern sichtlich Freude bereitet, ihrer Mannschaft zu zuschauen. Wer Samstag da war, kommt auch zum nächsten Heimspiel, garantiert.

Schiedsrichter: Tom Nestler (VfB Bischofswerda) , Maurice Rotter (SSV Stahl Rietschen)

Lehmann, Seffner; Lutze (6), Nowak R. (1), Biell (2),  Aye (4), Huntz (2), Wäsche (3), Hafemayer (3), Schobelt (4/1), Kumm (7/1)

Andreas Wäsche (Foto: Martin Grünefeld)

Robert Lutze_Dominik Schobelt (Foto: Martin Grünefeld)