SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

29.10.2011, SV Lok Rangsdorf- TSV Empor Dahme 38:17 (20:9)

Kategorie(n): Männer "Die Zwote"

"Micha is back"

Mit dem Samstagsspiel ist er wieder mit an  Bord, Michael Köhn. Eigentlich war er ja nicht so richtig weg, hielt sich fit, für den Fall der Fälle, der nun mal wieder eingetreten ist. Mit dem studienbedingten Fehlen von Toni, war die zweite Stelle (die, die Druck macht!) hinter Sven Richert frei geworden. 40 Minuten hielt er den Druck stand, dann räumte er das Gehäuse und Micha platzierte sich in selbigen, als ob es sein Wohnzimmer wäre und er dieses nie verlassen hätte. Aber so weit sind wir noch nicht.
Das Spiel lief gut an. Es gab keine „Aufwachphase“, wie sonst bei unserer Zweiten zu sehen. Die Tore fielen im Minutentakt. Entweder hielt Sven einen Siebener, oder er schielte einen vorbei. So blieb sein Kasten von der 4. bis zur 11. Minuten geschlossen für jeglichen gegnerischen Ballverkehr (8:2). In der folgenden Phase erinnerten sich die Lok Zwei Eleven wohl zu sehr an die Musik aus den Boxen „Wir sind alle über …“, 6 Minuten ohne Tor (10:7). Woran wird’s gelegen haben? Es fehlten sowohl Spielfluß, als auch das Spielverständnis. Es brauchte bis zur 23. als Christian Nowak mit dem 14:7 vom Punkt erfolgreich war und somit die 100er Barriere knackte.
Und als ob er den Pausentee nicht erwarten konnte, legte er kurz vor der Sirene noch einen beeindruckenden Sprint über das gesamte Parkett hin und verwandelte kraftvoll zum 20:5.
Wir wissen mal wieder nicht, welche Worte Coach Ulf Rosadzinski in der Kabine fand, aber nach dem Spiel sagte er: „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Männer über weite Strecken das umgesetzt, was wir vor dem Spiel besprochen haben. Das gibt Zuversicht für die folgenden Aufgaben, stellt aber für keinen ein „Faulbett“ da, um den alten Goethe zu zitieren.“
Der völlige K.o. für den TSV kam zwischen der 35. und 50. Minute, da blieb sein Toreguthaben versteinert bei 11 stehen. Wenn wundert´s, es war ja auch die Zeit des, genau „Micha is back“. Er war es auch, der dem Spiel nach den 60. Minuten noch seinen persönlichen Stempel aufdrückte. Er trat an zum Strafwurf und traf. So konnten sich alle Spieler, bis auf Sven (auch deine Zeit wir noch kommen!) in die Torschützenliste eintragen.
Es hat Spaß gemacht, das Team beim Spiel zu erleben. Dieser Erfolg sollte aber nicht überbewertet werden. Die Saison ist noch lang.

Schiedsrichterinnen: Lisa Schulz (Ludwigsfelder HC), Martina Saloga (FHC)

Sven Richert, Michael Köhn (1/1); Oliver Handke (5), Christian Nowak (6/2), Ulf Heidenreich (2), Christian Blumenthal (2), Björn Marciejewski (3), Christian Wetzel (2), Dirk Herrmann (5), Torsten Zippel (1), Ben Stoewhaas (6),  Denny Reichelt (5)