SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

29.10.2011, SV Lok Rangsdorf- HSV Wildau 25:25 (13:14)

Kategorie(n): 1. Frauen

Für mich ist es ein verlorenes Spiel", so eine sichtlich enttäuschte Trainerin Serena Klucke nach dem Schlusspfiff. Man hatte sich mehr vorgenommen, aber die Frauen des HSV Wildau sind wie ein großer Klotz, den unsere Frauen nicht umstoße, sprich besiegen,  können.
Die zweite Aktion von Annett Mai im Lok Gehäuse sollte eigentlich Sicherheit geben- sie parierte in der 3. Minute einen Siebenmeter und es blieb bei der 1: 0 Führung. Der HSV übernahm diese in der 4. Minute mit 1:2. Lok gelang es bis zur 17. Minute auf 8:5 zu enteilen. Der HSV kämpfte sich wieder heran. Auch, da es Lok  in Überzahl nicht schaffte, diesen Vorteil in Tore umzumünzen. Sie kassierten das 9:11 und scheiterten an der Torfrau des HSV. Bezeichnend auch die letzen 30 Sekunden der 1. HZ. Der Wurf unvorbereitet aber auch viel zu früh abgeschlossen. So kam der HSV in Ballbesitz und konnte 3 Sekunden vor der Sirene noch den 13:14 Halbzeitstand markieren. Sollte es ein psychologischer Vorteil werden?
Erstmal ja. Jennys 7 Meter wird gehalten und der HSV enteilt auf 13:17 (35.´). Eine lange Leidenszeit vergeht bis zur 44. Minute, als Monique Hafenmayer zum ersehnten 18:18 Ausgleich einwirft. Lok legt ein Tor vor, welches der Gast postwendend ausgleicht. in der 50. Minute führt der HSV (20:21) in der 53. Lok (23:22). Es war kein Spiel für schwache Nerven, sofern das Herz für Lok schlägt. Chancen über Chancen aus besten Positionen wurden vergeben, dazu nicht verwandelte Siebenmeter! Wäre da nicht die eingangs erwähnte Annett, die mit ihrem konzentrierten und aufmerksamen Spiel dafür sorgte, dass der Abstand nicht zu groß wird. Gerade jetzt parierte sie 3 Bälle hintereinander (im Spiel waren es 20 vereitelte Großchancen der Gegnerinnen), so dass der kleine Eintorevorsprung gehalten werden konnte und es in der 55. sogar 2 Tore waren! Aber es kam, wie es kommen musste, wenn man den Spielverlauf insgesamt sieht. 25:25 Ausgleich für den HSV. Dazu, 39 Sekunden vor Schluss, eine 2 Minuten Zeitstrafen für Lok. Der Torwurf ohne Erfolg und sogar noch 10 Sekunden Spielzeit. Da hätte der HSV fast noch ein Tor erzielt.

Schiedsrichter: Tom Nestler (VfB Bischofswerda) , Maurice Rotter (SSV Stahl Rietschen)

Annett Mai, Judith Lehmann; Kruglikow,Hanna Weidt, Claudia Schnitzer, Monique Hafenmayer (5/2), Janine Hildebrandt (4), Kerstin Pohlmann (4/1), Malinja Heere (3), Aileen Polte (1), Jeniffer Klucke (8/3), Yvonne Teuber, Yvonne Schulze, Katharina Corzilius