SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

17.10.2015, Lok Rangsdorf – Oranienburger HC II 23:26 (12:14)

Kategorie(n): 1. Männer

Im zweiten Heimspiel gab der Aufsteiger Oranienburger HC II in Rangsdorf seine Visitenkarte ab. Der starke Gast musste sich bisher nur beim HC Spreewald geschlagen geben, ansonsten konnte man alle anderen Spiele, unter anderem auch in Eberswalde, sicher gewinnen. Diese bisherige Saisonleistung konnte man nun auch beim Gastgeber Lok Rangsdorf bestätigen. Dabei stützten sich die Oranienburger auf eine sichere Abwehr, einschließlich einer sehr guten Torwartleistung, und auf den wurfgewaltigen Halblinken mit der Rückennummer 17. Das reichte an diesem Tag, um die nicht an ihrem Limit spielenden Gastgeber in Schach zu halten und am Ende sicher zu gewinnen. Dabei hätte die Lok diesem Gegner durchaus mehr paroli bieten können und müssen aber insgesamt gesehen leistete man sich zu viele Fehlwürfe, erschreckend viele Fehlabspiele und technische Fehler. Allein die 3 nicht verwandelten 7m hätten vielleicht zu einem Unentschieden reichen können. Im Spiel der Rangsdorfer war es offensichtlich, dass die Integration der 3 neuen Mitspieler noch nicht 100 prozentig gelungen ist. Man hat die optimale Aufstellung noch nicht gefunden, so verzichtete man lange auf die Qualitäten eines Alexander Kumm bei schnellen Gegenstößen und auch die Linkaußenposition scheint noch nicht optimal besetzt zu sein, wenn man sich an die Qualitäten eines Marco Hafenmayer erinnert. Außerdem spielte man am Anfang viel zu lange mit 2 Aufbauspielern und 2 Kreisläufern, was nicht von einem Erfolg gekrönt war. Diese Schwächephase nutzten die Gäste aus und gingen ihrerseits in Führung 2:5 (7. Min.) und 5:9 (17. Min.). Die Rangsdorfer bäumten sich jetzt auf aber mehr als auf 2 Tore konnte man den Rückstand nicht verküzen 10:12 (25. Min.). So wurden die Seiten beim Stand von 12:14 gewechselt. Im Tor stand jetzt Seffner für Friedrich, wobei beide Torhüter eine ordentliche Leistung abliefern konnten aber den Vergleich mit dem Gästetorhüter nicht Stand halten konnten. Leider änderte sich das Bild aus Rangsdorfer Sicht auch in der 2. Spielhälfte nicht. Man leistete sich viel zu viele ungewohnte und haarsträubende Abspiel- und technische Fehler, die es dem Gegner gestatteten zu leichten Toren zu kommen. Hauptsächlich Robert Lutze konnte mit seinen Toren die Rangsdorfer im Spiel halten, das war insgesamt zu wenig um diesen Gegner zu bezwingen. So ging das Spiel über 14:18 (40. Min.) über 16:21 (50. Min.) bis zum Endstand von 23:26 verloren. Daran konnte auch der Endspurt der Rangsdorfer nichts mehr ändern.

 

Friedrich, Seffner; Lutze 9, C. Nowak, R. Nowak 1, Aye 3, Kumm 1/1, Schobelt 4/2, Riebniger, Hafenmayer 1, Pagowski 1, Krüger 2, Padalas 1