Das Ergebnis 40:31 liest sich wie eine ‚Klatsche‘ aber wer das Spiel gesehen und miterlebt hat weiß es anders einzuschätzen. Mit einem schon gewohnten extremen Minikader (insgesamt acht Spieler) reiste man gen Wittenberge und traf dort auf eine top motivierte Heimmannschaft in voll besetzter Halle. Den Start völlig verschlafen mit 4:0 Rückstand und einem 10:5 nach zehn Spielminuten reichte dem LOK Trainer,
der die erste Auszeit zog um seine Männer wach zu rütteln und ein doch etwas körperbetontes Spiel forderte. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit vielen Toren auf beiden Seiten. Rangsdorf hielt den Abstand in Grenzen und ging mit einem 15:18 Rückstand in die Halbzeit, in der man sich einig war, dass hier noch was zu holen sei ob der vielen Chancen, die sich ergeben hatten. Und so war es auch! Rangsdorf erwischte eine sehr starke Phase direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit, glich nicht nur zum 19:19 aus sondern ging auch verdient mit 20:19 und 22:21 in Führung, weil durch gute Deckungsarbeit Bälle erkämpft werden konnten, die Ali Kumm beim Gegenstoß eiskalt verwandelte.Selbst beim 25:26 und sogar beim 30:33 in der 54. Minute schien noch alles möglich, aber Rangsdorf verlor die spielerische Linie, schloss zu hektisch und unpräzise ab. Wittenberge nutzte gnadenlos diese Schwäche mit schnellen Gegenstößen ihrerseits und der Gastgeber überrollte Rangsdorf, der kräftemäßig stehend KO war.