Top motiviert trat man die lange Reise nach Bad Liebenwerda an, um weitere Punkte gegen den Abstieg einzufahren. die erste Halbzeit lief nach Plan: aus einer starken Deckung lies man Liebenwerda kaum zum Zuge kommen und selbst spielte man im Angriff strukturiert und sehr diszipliniert bis zum Torerfolg. Alle Maßnahmen die der Gastgeber initiierte wurden von der Lok beantwortet und daher stand es zur Halbzeit folgerichtig und völlig verdient 15:8 für Rangsdorf. Die Halbzeitbesprechung beinhaltete ausdrücklich die Warnung vor dem berühmten Endspurt und den kämpferischen Einsatz von Liebenwerda und einige lobende Worte über die gelungene erste Halbzeit.
Was dann geschah ist schwer in Worte zu fassen. Wie entfesselt kamen die Gastgeber aus der Kabine und überrollten förmlich Rangsdorf, die sich einem Konter nach dem anderen gefallen lassen mussten, weil nichts mehr im Angriff zusammen lief. Wo war die Angriffsdisziplin? Wo waren die Konzepte, mit der man Liebenwerdas Deckung noch vor wenigen Minuten auseinandergenommen hatte?
Waren es Versagensängste? Griff der Trainer zu spät ins Geschehen ein?Jeder einzelne Spieler und Betreuer muss sich dieses selbst beantworten.Auf jeden Fall hat man einen Matchball fahrlässig vergeben!
Jetzt gilt es in der Woche, die Köpfe freizubekommen und sich konzentriert auf das nächste Spiel vorzubereiten. Auf Männer! Packen wir es an!
