SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

28.02.2016, MTV 1860 Altlandsberg II – SV Lok Rangsdorf –31:19 (16:8)

Kategorie(n): 1. Frauen

Vor dem Spiel hätte keiner gedacht, dass es heute so eindeutig ausgehen wird. Im letzten Spiel zu Hause hatten uns die Altlandsbergerinnen mit einem 7-Meter in der letzten Sekunde geschlagen. In der vorigen Saison sind wir in der Erlengrundhalle nach einem souveränen Auftritt als Sieger von der Platte gegangen. Ja, und es gab auch schon Zeiten, da haben wir sie mit fast 10 Toren zu Hause besiegt (im Februar 2014). Da sind wir als Team mit Siegeswillen und Stärke aufgetreten, haben das im Training Geübte im Spiel umgesetzt, bis zum Ende konzentriert gespielt und die Fehlerquote so gering wie möglich gehalten. Das haben wir heute nicht geschafft – und folglich wir hatten das Nachsehen.

Angefangen in der Deckung, in der wir oft nicht schnell genug die Lücken schließen konnten, bis hin zum Angriff, bei denen wir zu früh den Abschluss suchten, unvorbereitet aufs Tor warfen oder uns technische Fehler unterliefen, lief es heute nicht rund für uns. Phasenweise zeigten wir, was wir können. Dann ergaben sie auch Freiräume in den Abwehrreihen der sehr dynamischen Altlandsbergerinnen. Doch leider waren das nur kurze Lichtblicke. Gleich von Anfang an zogen die Gastgeber davon, weil es uns nicht gelang, unsere Chancen zu nutzen (4:1, 7:3, 11:4). Fingen wir dann einmal ein Zuspiel in der Abwehr ab, vergaben wir vorn wieder die Torchance. Nach der ersten deutlichen Führung beim 11:5 schien der Kampfeswille bei einigen von uns nachzulassen. Die Körpersprache zeigte deutlich: wir zweifelten an unserem eigenen Leistungsvermögen, an einer normalen Ballbehandlung mit diesem Klisterball, an der Möglichkeit, den Vorsprung etwas zu reduzieren, den wurfstarken Angreifern etwas entgegensetzen zu können. Dabei waren wir zwischendurch schon in der Lage, in der Deckung zuzufassen und vorn Tore zu erzielen. Ob es Karo oder Hanna von außen, Jeni im 1:1, Claudi nach Sperre/Absetzen vom Kreis, Karo im Konter oder auch Yvo von hinten war. Am Ende war es zu wenig für einen Sieg. Mehrere Herausstellungen führten zu kräftezehrenden Aktionen in der Unterzahl. Natürlich nutzten die Gastgeber diese Phasen, um ihr Torekonto zu verbessern. In der zweiten Halbzeit stürmten sie vom 19:14 bis zum 24:14 voran. Das heimische Publikum jubelte in dem wegen des vorzeitig erarbeiteten deutlichen Vorsprungs ihrer Mannschaft eher spannungsarmen Spiel. am

Schidlewski, Mai; Kresovic, Weidt 1, Schnitzer 3, Ehmig, Kruglikow, Pohlmann 1, Sense 7/1, Polte 3/1, Klucke 3, Teuber 1, Corzilius