SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

27.04.2013, HV Luckenwalde 09 – SV Lok Rangsdorf 24:15

Kategorie(n): 1. Frauen

Im vorletzten Spiel dieser Saison wollten wir nochmal 2 Punkte holen, und so den Luckenwalderinnen, die in der Tabelle vor uns stehen, etwas näher rücken. Unsere Ausgangslage war nicht prädestiniert für einen mühelosen Auswärtssieg. Wegen der Verletzungen von Jeni und Kerstin gingen wir nicht in voller Besetzung an den Start. Es war nicht leicht, diese Lücken zu schließen. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff war das Fehlen dieser beiden nicht zu kompensieren. Die Luckenwalderinnen wussten diese Situation zu ihren Gunsten auszunutzen. Die erste Halbzeit offenbarte, dass dieses Spiel wohl nicht zu unseren torreichsten der Saison zählen wird. Fünf Minuten vor der Halbzeit hatten wir es gerade mal auf fünf Tore gebracht, wobei drei davon noch 7-Meter waren. Es fehlte an Tempo, Wirbel im Angriff, Präzision im Abschluss und Übersicht in der Abwehr. Allzu selten spielten wir unsere Schnelligkeit aus. Warum zeigten wir nur in 5 Minuten vor dem Halbzeitpfiff unser wahres Können? Da waren wir plötzlich hellwach, erkämpften uns den Ball, so dass wir mit Aileens beherztem Treffer sogar auf einen 3-Tore-Abstand in die Halbzeit gehen konnten. Die Pause war nicht gut für uns. Wir schafften es nicht, an die aufgeweckte Form vor der Halbzeit anzuknüpfen. Anstatt uns ranzuhalten, den Vorsprung temperamentvoll und zielstrebig zu verringern, ereilte uns wieder genau die gleiche Lethargie, die uns in der ersten Hälfte schwächte. Die schlechte Chancenverwertung setzte sich fort. Die Luckenwalderinnen nutzten jeden unserer Fehler gnadenlos aus und beantworteten diesen mit einem Kontertor. Deren Vorsprung wuchs an, schier unerreichbar schien für uns ein Ausgleich. Es war nichts mehr zu machen, enttäuschte Blicke, eher aufs Parkett als aufs gegnerische Tor gerichtet, mehr und mehr verebbender Schwung, schwindende Körperspannung. Es fehlte die Frische im Kopf. Mit 15 Toren kann man heute kein Spiel mehr gewinnen. Schade, wir hatten uns so viel vorgenommen. am

Mai,  Milling; Hafenmayer 7/1, Hildebrandt 2, Polte 2, Walter 2, Teuber 2, Liebe,  Kruglikow, Corzilius, Lehmann, Neumann