SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

26.4.2014, SV Lok- HV Luckenwalde 09 24:21

Kategorie(n): 1. Frauen

20140426_Lok-LuckenwaldeDa wir durch den heutigen Sieg von Angermünde gegen Altlandsberg wieder auf den dritten Rang herabgerutscht waren, stand für uns um so mehr auf dem Spiel. Mit einem Sieg wären wir wieder zweiter der Liga! Was gibst’s also besseres, als das letzte Heimspiel der Saison zu gewinnen? Es ist uns gelungen, durch Teamgeist, Konzentration und Kampfgeist bis zur letzten Minute haben wir die Partie für uns entscheiden können. Mit einer besseren Chancenverwertung hätte der Sieg auch deutlicher ausfallen können. Was zählt – wir haben Teamgeist bewiesen, Kampfesstärke bis zum Schluss, haben nach Fehlversuchen nicht resigniert, sondern den Mut nicht sinken und die Köpfe nicht hängen lassen. Es hat sich gelohnt!

Mit guten Vorsätzen gingen wir in die Partie. Wir erarbeiteten uns gute Chancen, schafften es aber nur allzu selten, diese in Tore zu verwandeln. Es war nicht zu fassen. Wir hätten zu Beginn schon mit 5 Toren in Führung sein können, doch es stand 0:3 für unsere Gäste. Ob Konter, 7-Meter oder gut vorbereitete Wurfpositionen – das Runde ging nicht ins Eckige. Dieses Phänomän setzte sich fort, so dass die Luckenwalderinnen vom 1:5 über ein 3:6 und weiter bis zum 5:8 deutlicher in Führung gingen. Wir ließen jedoch die Köpfe nicht hängen, sondern ackerten weiter konzentriert in der Deckung. Endlich wurden auch unsere Angriffsaktionen belohnt, so dass wir uns bis zum 7:8 wieder herankämpfen konnten. Mit einem Zwei-Tore-Rückstand gings dann in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff merkte jeder der angereisten Zuschauer, dass wir diesen Rückstand so schnell wie möglich aufholen und vielleicht die Partie drehen wollten. Unermüdlich und mit Tempo gingen wir nach vorn. Noch immer scheiterten wir an der erfolgreichen Umsetzung zur Verbesserung der Torausbeute. Eine viertel Stunde vor Schluss schafften wir den Ausgleich zum 16:16. Die harten Trainingseinheiten machten sich nun bezahlt, denn von nachlassenden Kräften war bei uns keine Spur. Karo bringt uns mit ihrem Tor in Führung, Luckenwalde gleicht wieder aus, nächstes Tor für uns, doch wieder Ausgleich. 11 Minuten vor Schluss holt Uli einen 7-Meter raus, den wir leider nicht verwandeln können. Die Stimmung bleibt angespannt. Unsere Fans fiebern mit jeder unserer Aktionen mit, denn noch beim 20:20 glauben auch die Luckenwalder Fans an den möglichen Sieg ihres Teams. Unsere Abwehrriege steht jetzt wie eine Mauer, so einige Wurfversuche werden vom Block ausgebremst – 21:20, mit Überlegung wird jeder Angriff sicher ausgespielt – 22:20. In der 26. Minute nimmt der Gästetrainer eine Auszeit – Gelegenheit für uns, noch einmal durchzuschnaufen und die Gedanken voll auf das Spiel zu fokussieren. Der zweite Rang ist zum Greifen nahe, den Sieg geben wir nicht mehr aus der Hand! Keine überhasteteten Aktionen, keine schnellen Würfe, Angriffszüge ansagen und bis zur Chance ausspielen! Welche Erleichterung, als Kerstin uns zum 23:20 führt! Noch sind 2 Minuten zu spielen. Wieder schaffen wir es, den Angriff der Gäste zu vereiteln! 70 Sekunden vor Schluss nimmt Serena noch eine letzte Auszeit. Man hört den Herzschlag eines jeden von uns – ist es die Vorfreude auf den Sieg? Oder doch die Anstrengung des Spiels? Egal – die letzte Minute ziehen wir noch durch und dann ist es geschafft! Unsere Devise: es spielt keine Rolle, wer die Tore im Spiel erzielt, Hauptsache, sie werden erzielt. Die Verteilung der Tore auf mehrere Schultern stellt auch unsere Teamleistung unter Beweis. Da war neben Karo auch Aileen erfolgreich, die besonders am Kreis von den Anspielen der Halben oder Mitte profitieren konnte. Isi, Franzi und Kerstin waren mit jeweils 3 Treffern dabei. Torgefährlich wie gewohnt waren wieder Madlen und Monique. Ganz besonders freuen uns aber mit unserem „Neuling“ Uli, die sich sehr gut bei uns eingefügt hat. am

Mai, Milling; Sense 6/1, Polte 4, Burian 3, Pohlmann 3, Krause 3, Schäfer 2, Hafenmayer 2/2, Hamann 1, Weidt, Corzilius, Schnitzer,Teuber