SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

26.09.2015, SV Lok Rangsdorf- HC Bad Liebenwerda 32:26 (13:13)

Kategorie(n): 1. Männer

Im ersten Heimspiel der Saison 2015/16 trat der bisher sieglose Tabellenletzte HC Bad Liebenwerda beim Tabellensiebenten Lok Rangsdorf an. Die Rangsdorfer, die nach einem überzeugendem Saisonstart in Falkensee mit 32:26 gewannen aber am letzten Wochenende nach einer mäßigen Leistung in Ahrensdorf mit 27:33 verloren hatten, konnten in der ersten Halbzeit nicht überzeugen. Man hatte mit den wieselflinken Gästen in der Deckung viel Mühe, die dabei ihrerseits immer wieder zu scheinbar leichten Toren kamen. Insbesondere die Nummer 7 der Gäste kam so zu sehenswerten Torerfolgen, die Liebenwerda die gesamte erste Halbzeit im Spiel hielten 5:4 (10. Min.) und 9:9 (20. Min.). Ein Torsteherwechsel der Heimmanschaft und eine Manndeckung gegen den torgefährlichen Rabe der Gäste mitte der ersten Halbzeit brachten zunächst auch keine Besserung. Aber nach einiger Zeit begann der Rangsdorfer Keeper Friedrich den einen oder anderen Ball zu halten, was die Verunsicherung der Heimmanschaft langsam abbaute. Trotzdem gelang  Liebenwerda zur Halbzeit ein 13:13. Bei seinem Heimdebüt vom neuen Rangsdorfer Trainer Piotr Jankowski fand er wohl in der Halbzeitpause die richtigen Worte, denn die Rangsdorfer Sieben war in der zweiten Hälfte nicht wieder zu erkennen. Angefangen von Frank Friedrich im Tor, der im Laufe der zweiten Halbzeit immer sicherer wurde und viele schwere Bälle halten konnte, über eine jetzt auch sicherer stehende Abwehr bis hin zu einer variableren Angriffsleistung. Besonders die Einwechselung von Alexander Kumm machte sich jetzt positiv bemerkbar, konnte er doch aufgrund der stabileren Abwehr immer wieder seine Qualitäten bei schnellen Angriffen beweisen. Auch Dominik Schobelt konnte sich in der zweiten Halbzeit steigern, so dass der häufig die Hauptlast im Angriff tragende Robert Lutze an diesem Tag eine willkommende Entlastung erfuhr. Erfreulich jetzt, dass alle anderen Spieler sich viel besser in Szene setzen konnten und kein Feldspieler ohne Torerfolg blieb. So konnte die Heimmanschaft über 21:14 (40. Min.), 27:20 (50. Min.) bis zum 32:26 einen sicheren und in der Höhe auch verdienten Heimsieg einfahren.

Seffner, Friedrich; Lutze 6, C. Nowak, R. Nowak 4, Aye 3, Kumm 6, Schobelt 6, Riebniger 1, Effer 1, Hafenmayer 3, Pagowski 2