SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

26.01.2014, Wildau– Lok Rangsdorf am 23:28

Kategorie(n): 1. Frauen

War das wieder spannend! So leicht machen wir es Serena ja 20140126_Wildau-Loknicht mit solchen Spielen, die den Blutdruck hoch treiben. Sehr spät fällt uns ein, dass wir ja nur das machen müssen, was wir im Training geübt haben. Mit Spaß und Engagement an jedes Spiel herangehen, unsere Stärken nutzen. Warum wir nur immer einen Krimi daraus machen müssen? Zum Glück ging der positiv für uns aus. Es war ein Mannschaftssieg, der vierte in Folge!

Gegen Wildau taten wir uns in der Vergangenheit immer schwer. Das Hinspiel hatten wir mit 19:21 knapp verloren. War heute mehr drin? Serenas Vorgaben sollten zum Sieg führen: bewusst in jedem Angriff Spielzüge ansagen, überlegte Auslösehandlungen einleiten und so Tore von allen Positionen erzielen, die wurfstarken Halben ins Spiel bringen. Einzelaktionen gibt’s nur, wenn die Kombinationen nicht funktionieren. Die Abwehr soll so kompakt stehen wie in den vorigen Spielen. Los geht‘s, jeder weiß, was zu tun ist.

Die erste Hälfte verlief sehr ausgeglichen. Keine der Mannschaften konnte sich deutlich absetzen. Die Vorgaben von Serena versuchten wir umzusetzen, so konnten wir nach gut vorbereiteten Angriffsaktionen von Madlens Wurfkraft profitieren. Auch von rechts strahlten Aileen und Monique Torgefahr aus. In der Abwehr eröffneten sich leider noch einige Probleme, doch wir konnten einen Eintorevorsprung in die Halbzeitpause retten.

Nach dem Wiederanpfiff war die Anspannung in der Halle zu spüren. Unsere mitgereisten Fans machten genau so viel Stimmung wie die zahlenmäßig überlegenen Wildauer Anhänger. Dank Tines Liveticker können wir im Nachhinein den Spielverlauf der zweiten Hälfte noch einmal durchleben. War das ein spannendes Spiel! Wer nicht dabei war, kann jetzt beim Lesen die Gänsehaut spüren. Auf das 14:14 von Wildau kurz nach dem Wiederanpfiff folgt ein schnelles Tor von uns. Erneuter Ausgleich, weil die Wildauer Kreisläuferin wiederholt zum Zuge kam. Ballgewinn Franzi, leider kein Tor, schnell zurück. Wildau legt wieder vor zum 16:15. Wir kriegen das Ding nicht rein, sind die Wildauer wieder im Angriff, gehalten. Franzi holt einen 7-Meter raus, ups nicht getroffen, weiter kämpfen! Tine von der Tribüne bedauert das 17:15 für Wildau. Jetzt nicht den Anschluss verlieren! Jeni holt den nächsten 7-Meter raus. Karo trifft diesen sicher. 17 Minuten vor Spielschluss erhöht Wildau per 7-Meter zum 19:18. Die Anspannung der Wildauerin spiegelt sich in deren erhöhter Aggressivität wider. 2-Minuten-Strafen führen zu mehr Platz auf dem Parkett. Karo bleibt im 1:1 überlegen und baut ihr Torekonto auf. Franzi sorgt für unseren Anschluss zum 20:19 und noch 16 Minuten zu spielen. Die gerade eingewechselte Anne bringt den Wandel ins Spiel. Einen sicher geglaubten Wurf der Wildauer hält sie souverän. Wir schaffen es, die Konzentration hoch zu halten und spielen im Angriff ruhig und überlegt. Kerstin nimmt sich ein Herz und erzielt das nächste Tor von der Mitte. Schnell zurück und Abwehr kompakt verschieben - wieder hat Anne ihren Fuß an der richtigen Stelle! Jetzt haben wir den Spieß gedreht! Nachdem Kerstin ein zweites Mal in dieser Phase trifft, zieht der Wildauer Trainer die grüne Karte. Und noch 11 Minuten sind zu spielen. Die Anspannung ist jedem von uns ins Gesicht geschrieben. Serena mahnt zu erhöhter Konzentration. Weiter gehts und wieder eine Parade von Anne! 8 Minuten vor Schluss holt Claudi noch einen 7-Meter raus. Kerstin trifft! Auf Madlen müssen wir leider kurz verzichten, denn sie wird wegen einer Abwehraktion für 2 Minuten auf die Bank geschickt. Immer noch 5 Minuten zu spielen. Jeni stellt erneut ihren unbändigen Kampfgeist unter Beweis und holt den nächsten 7-Meter raus. Karo trifft zum 23:25. Aileen erobert den Ball! Geht da noch was? Der nächste Ball prallt an Anne ab. Haben wir’s jetzt geschafft? 2 Minuten vor dem Abpfiff nimmt Serena noch einen Auszeit. Jetzt sollte nichts mehr passieren. Beflügelt von der Aussicht auf diesen Auswärtssieg gelingen uns noch zwei weitere Tore. Dann kommt der erlösende Schlusspfiff! am

Tor Mai, Milling

Torschützen Sense 11/3, Schäfer 6, Hafenmayer 3/1, Pohlmann 3, Klucke 2, Krause 2, Polte 1, Corzilius, Schnitzer, Teuber

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