SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

25.02.2012, SV Lok Rangsdorf II – Grünheider SV III 29:19 (12:7)

Kategorie(n): Männer "Die Zwote"

Überzeugender Sieg gegen den Tabellendritten

„Das war nicht nur kämpferisch eine richtig gute Mannschaftsleistung, auch spielerisch haben wir über weite Strecken des Spiels überzeugt. Das war schon mehr als nur ansehnlich heute“, so ein zufriedener CO-MV Sven Richert nach dem 29:19-Sieg gegen den Grünheider SV III.

Von Anfang an machte Loks Reserve Dampf und demonstrierte den unbedingten Siegeswillen für dieses Spiel. Zwar war die Torausbeute in den ersten zehn Minuten eher mäßig, dennoch blieben die Jungs am Drücker und arbeiteten sich immer neue Chancen heraus (5:1/10.). Danach sah man sich auf der Grünheider Bank gedrungen, etwas zu verändern und die Gäste nahmen ihre Auszeit. „Wir müssen den Ball weiter konsequent schnell hinten rausspielen und machen dann auch die einfachen Tore“, lautete die Marschroute auf Seiten von Lok. Die Umsetzung war durchaus zufriedenstellend. Insgesamt haben in der Folgezeit der ersten Hälfte nach guter Abwehrarbeit und Ballgewinn drei lange Pässe von Lok Studententorwart Toni Petersdorf den Weg zum nach vorne eilenden Nils Wittmiß gefunden, der aus den sich bietenden Möglichkeiten entweder ein Tor erzielte oder zumindest einen Siebenmeter herausholte. Loks Angriffe aus dem Rückraum kamen meist über Christian Nowak, der durch seine Nebenleute gut in Szene gesetzt wurde, zum erfolgreichen Abschluss (11:6/26.). Er setzte mit seinem Treffer zum 12:7 auch den Schlusspunkt unter die erste Halbzeit.

In der Kabine bemängelte MV Ulf Rosadzinski lediglich die noch ausbaufähige Torausbeute, pochte aber ansonsten auf weiterhin gute Abwehrarbeit und Beibehaltung der Dinge, die im Angriff gut klappten – und das waren an diesem Nachmittag wirklich einige!

Die zweite Hälfte begann für Loks Jungs dann aber doch nicht optimal. Torsten Zippel, der zuvor zusammen mit Christian Nowak und Dirk Herrmann das Abwehrbollwerk bildete, kassierte bereits nach 45 Sekunden eine Zeitstrafe. Die Gastgeber mussten sich also gleich voll reinhängen, um den herausgearbeiteten Vorsprung nicht dahin schmelzen zu lassen. Wenn’s so ist, dann kann man’s auch so schreiben: Auch zu fünft verteidigen war in diesem Spiel kein Problem. Altersunabhängig verschob Loks Deckung und provozierten ungünstige Wurfsituationen für die Gäste, sodass man die Unterzahl ohne Gegentor überstand. Die Angriffsbemühungen fruchteten nach überstandener Zeitstrafe nun auch von den Außenpositionen: Ulf Heidenreich und Christian Blumenthal waren maßgeblich am Zwischenstand von 16:11 (41.) beteiligt. Der Bruch bei den Gästen folgte auf Undiszipliniertheiten, die ihnen eine doppelte Zeitstrafe einbrachten (46.). Lok setzte sich nun entscheidend über 17:11, 20:14 (46.) und 22:15 (49.) ab und ließ nichts mehr anbrennen. In der 56. Minute war erstmalig der Zehn-Tore-Vorsprung (26:16) herausgespielt. Zum 30. Tor hat’s zwar nicht mehr gereicht… - das tat der Freude über den Sieg, der auch in dieser Höhe absolut verdient war, keinen Abbruch.

Loks Reserve konnte mit diesem Erfolg seinen zweiten Platz festigen und bleibt weiter in Lauerstellung hinter dem HSC 2000 Frankfurt.

Lok II: Richert, Petersdorf, Wittmiß (5), Rothe, Blumenthal, Herrmann, Zippel (je 2), Nowak (10), Heidenreich (4), Reichelt, Stoewhaas (je 1), Maciejewski, Wetzel, Handke.