Allein die Anreise war eine gefühlte Weltumrundung – dabei war es nur Bad Liebenwerda. Soweit weg von zu Hause wurde im normalen Spielbetrieb der männl. C noch nie gespielt. So ging es kurz nach dem Aufstehen um 12 Uhr los. Eigentlich siegessicher, so hatte man Bad Liebenwerda doch in der Oberligaauslosung haushoch geschlagen, und unendlich siegeshungrig, da endlich mal ein Sieg her musste, traf man sich um 14.30 Uhr auf dem Parkett in „ganz weit weg“.
Schon die ersten Spielminuten zeigten, dass das mit dem Sieg nicht so einfach werden würde. Kämpferisch stark aber unglaublich hektisch auf beiden Seiten fand man zwar ins Spiel, aber eine klare Führung kam einfach nicht zustande. Geprägt von guten Kreisanspielen, welche auch zu Toren verwandelt wurden und auch wesentlich mehr Bewegung im Angriff mit erfolgreichen Abschlüssen, folgte auf jeden Treffer der Jungs ein Gegentor.
Ein klarer Punkt geht an den Gegner, der mit viel Schwung und Taktik die Lücken in unsere Deckung erkannte oder auch brachte und nutzte. Bis zum Ende war es ein unglaublich spannendes Kopf an Kopf rennen. Schade das sich am Ende die Emotionen auf dem Spielfeld, der Trainerbank und im Publikum so hoch schaukelten, das kurz vor Schluss nur noch 4 Spieler auf beiden Seiten standen.
Leider ist knapp verloren 27:29 (13:13) trotzdem verloren. Das Gute am letzten Tabellenplatz ist jedoch, dass es nur nach oben gehen kann. Die nächste Chance gibt es am 05.11. gegen Oranienburg in der Behnke Halle. Wir sind dabei.cf
