SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

22.09.2012, SV Lok Rangsdorf II – HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II 33:19 (14:10)

Kategorie(n): Männer "Die Zwote"

An diesem Nachmittag war Lok II dem Gegner aus Ahrensdorf - so kann man nach dem Spiel festhalten - lediglich numerisch unterlegen. Urlaubs- bzw. verletzungsbedingt konnten die Gastgeber mit nur 10 Spielern antreten, weshalb MV Sven Richert vor dem Spiel einige Umstellungen vornehmen musste. Ungemein wichtig war für Lok jedoch, dass sowohl Nils Wittmiß als auch Noel Kanpara wieder an Bord waren - zwei Garanten für's schnelle Spiel nach vorne. Von Anfang an verhalfen schnelle Angriffe Lok zu einfachen Toren und man ging sogleich munter mit 3:0 in Führung (4.). Was das Tempospiel angeht, war es tatsächlich ein Unterschied zwischen Tag und Nacht, wenn man das Spiel in Guben zum Vergleich heranzieht. Lok hatte in der ersten Halbzeit immer mindestens zwei (5:3/14.), dann sogar fünf Tore (10:5/20.) Vorsprung. Aber auch der Rückraum um Oliver Handke und Christian Nowak war gut aufgelegt und konnte zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Akzente setzen. So stellte die HSG fünf Minuten vor der Halbzeit auf eine offensive 4:2-Deckung gegen Loks Rückraum um, die Lok den Wind aus den Segeln nehmen sollte. Dass dies nur mäßigen Erfolg hatte, ist der guten Laufarbeit der vier Feldspieler zu verdanken, die sich noch frei bewegen konnten. Während sich die unter Bewachung stehenden Handke und Nowak kurz hinter der Mittellinie "ausruhten", ackerterte der Rest der Lok-Offensive vorbildlich und erspielte sich weiterhin Chancen. Zur Halbzeit stand ein Vier-Tore-Vorsprung auf der Anzeigetafel (14:10).

Lok kam hellwach aus der Kabine und immer wieder setzte auch der unter besonderer Beobachtung stehende Rückraum Nadelstiche (18:12/34.). Beim Stand von 20:13 (40.) und zunehmender Probleme der HSG-Offensive verfestigte sich der Eindruck, dass der Drops hier gelutscht ist. Bei nur 19 Gegentoren insgesamt ist neben der Konterstärke Loks zweites großes Plus nicht schwer zu erraten - die Abwehrarbeit und die Torhüterleistung waren an diesem Nachmittag mehr als zufriedenstellend. Nach so einem Spiel fragt dann auch keiner mehr nach dem Guben-Spiel, das man souverän abgehakt hat. Warum hat es da nicht funktioniert? Das ist die einzige Frage, die man stellen könnte. Aber das war ja im letzten Bericht zu lesen. Also wacker voran ins nächste Spiel - das allerdings leider erst am 27.10. stattfindet.

Es spielten: Petersdorf, Nowak (9), Wittmiß (12), Handke, Blumenthal (je 2), Heidenreich (1), Stoewhaas (4), Kanpara (3), Maciejewski, Münke.