SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

22.02.2014, Lok Rangsdorf- MTV 180 Altlandsberg II 25:16

Kategorie(n): 1. Frauen

20140222_Lok-AltlandsbergViele Fans haben heute den Weg in die Erwin-Benke-Halle gefunden, denn allein, dass Altlandsberg der Gegner war, versprach ein spannendes Spiel. Auch unsere Gäste, die bis heute vor uns den zweiten Tabellenplatz mit einem Punkt Vorsprung einnahmen, hatten ihre Anhänger mitgebracht, die sich heute sicher mehr für ihre Mannschaft ausgerechnet hatten als zwei Verlustpunkte. Nun haben wir die Plätze getauscht – Lok Rangsdorf ist zweiter! Unser Dank geht an Serena, die uns sehr gut auf dieses Spiel eingestellt hat und auch an unsere Fans, denn dieser 8. Mann stärkte uns wieder in heimischer Halle den Rücken, so dass wir uns am Ende gemeinsam über den Sieg freuen konnten.

Als Fazit kann man ziehen, dass wir den Sieg nur für uns verbuchen konnten, da wir von Anfang an mit 100%iger Bereitschaft bei der Sache waren und diese Konzentration über das gesamte Spiel hoch halten konnten. Als Team sind wir stark: zielstrebig, kämpferisch, einsatzbereit, Seite an Seite füreinander da. Einerseits fanden heute die Altlandsberger gegen unsere gut ausgespielten Angriffsaktionen keine Lösung und andererseits zeigten wir ein dynamisches Abwehrverhalten. Die Abstimmung mit dem Nebenmann, das Übergeben und Übernehmen und Verhindern von Zuspielen zum Kreis waren das Rezept gegen die schnell gespielten, variablen, herausfordernden Angriffe der Altlandsbergerinnen. Sie kamen einfach nicht in so gute Wurfpositionen, so dass unsere Torhüter heute glänzen konnten.

Was wir heute besser gemacht haben? Gewonnen wird im Kopf! Wir haben die taktischen Vorgaben von Serena in Angriff und Abwehr beherzigt, im Angriff technische Fehler vermieden und unsere Wurfchancen besser genutzt. Egal wie der Altlandsberger Trainer seine Deckung umformierte, wir stellten uns blitzschnell darauf ein. Auch eine doppelte Manndeckung gegen Jeni und Madlen konnte uns nicht schocken. Wir folgten einfach Serenas Anweisung und spielten „Parteiball“ wie bei der Erwärmung im Training! Geschickt spielten wir unsere individuelle 1:1-Stärke aus oder schafften eine Überzahlsituation, so dass sich der frei gespielte Spieler beim Wurf fast die Ecke im Tor aussuchen konnte.

Kurz zum Spielverlauf: Anfangs fielen wenige Tore. Nach 16 Minuten beim 6:2 nahm der Gast-Trainer eine Auszeit, um seine Mädels wach zu rütteln und neue Anweisungen zu geben. Es nützte nichts, denn wir erarbeiteten uns weiter unsere Chancen, holten 7-Meter raus und machten in der Deckung dicht. Vom 8:3 kämpften wir uns weiter bis zum 9:5, bis der Halbzeitpfiff beim 12:7 ertönte. Unsere Freude über die Führung war erst einmal verhalten, denn das Spiel war noch lange nicht gewonnen. Hauptsache, wir halten die Konzentration hoch und ruhen uns nicht auf den Lorbeeren aus. Gerade die Altlandsberger Spielerinnen überzeugen immer wieder durch ihre Ausdauer, Schnelligkeit und das Vermögen, einen großen Vorsprung aufzuholen und das Spiel noch zu drehen. Im Hinspiel hatten wir dies auch zu spüren bekommen, das wir trotz einer 6-Tore-Führung in der zweiten Hälfte noch aus der Hand gegeben hatten. Heute hatten wir alles besser im Griff. Wir knüpften genau an die Leistung der ersten Hälfte an, vermieden technische Fehler im Angriff, nutzten die offensive Abwehrformation zu unserem Vorteil aus, zeigten erneut Stärke in der Abwehr und im Tor. Unser psychologisches Plus! Sogar einige der 7-Meter konnten wir vereiteln! Aber auch beim 15:8 wähnten wir uns noch nicht als sicherer Sieger. Die Gäste setzten sich hartnäckig zur Wehr. Als sie in der 44. Minute ihr 10. Tor zum 19:10 trafen, war es noch immer nicht die rechte Zeit aufzuatmen. In 15 Minuten kann im Handball viel passieren. Am Ende gaben wir das Zepter nicht mehr aus der Hand, bauten den 10-Tore-Vorsprung nach dem 22:12 sogar bis zum 25:12 aus. Vorsichtiger Blick zur Hallenuhr: 25:14 und noch 2 Minunten zu spielen, das sollte es doch gewesen sein! Jetzt sind wir zweiter der Liga! am

Mai, Milling; Pohlmann 6/3, Sense 5/1, Hafenmayer 4/1, Klucke 3, Schäfer 3, Krause 2, Weidt 1, Polte 1, Burian, Fritz, Corzilius
20140222_Kuchen
Ein Gruß der Zweiten an die Erste!