Um es gleich vorweg zu nehmen: Gut gespielt aber mit leeren Händen wieder nach Hause gefahren. Aber der Reihe nach. Nach der langen, anstrengenden Hinfahrt zum Spielort präsentierten sich die LOK Männer äußerst konzentriert und hellwach, wollte man doch unbedingt die Niederlage des vergangenen Wochenendes wettmachen. In der ausverkauften Halle mit viel Getöse und Eintragung ins Goldene Buch der Stadt Wittenberge seitens des Gastgebers entwickelte sich sofort ein kampfbetontes Spiel, bei dem Rangsdorf den besseren Start erwischte. Doch nach 20 Minuten stand es leistungsgerecht 10: 10 unentschieden. Wieder mal konnte sich die LOK auf 14:10 absetzen und einen Vorsprung von zwei Toren in die Halbzeit retten. Nach der Halbzeit vielleicht der erste Knackpunkt. Verunsicherung sowohl auf der Platte als auch auf der Bank bedeutete wieder mal Gleichstand. Und so ging es hin und her bis in die letzte Spielminute als es unentschieden 31:31 hieß. Der zweite Knackpunkt war in dieser Phase, dass alle kniffligen Schiedsrichterentscheidungen zugunsten von Wittenberge gepfiffen wurden. Aber das ist halt in einem stimmungsgewaltigen Auswärtsspiel häufiger der Fall. Umso bitterer, dass der Siegtreffer fast mit der Schlußsirene fiel und die Halle zu einem Tollhaus machte. Ein glücklicher Sieg zweier Mannschaften auf Augenhöhe und die Feststellung der Rangsdorfer Trainer: "In einer homogenen kämpferischen Mannschaft zeigte die Leistungskurve deutlich nach oben, was optimistisch für das nächste Heimspiel gegen Eberswalde stimmt."
SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball
