SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

21.02.2015, TSG Liebenwalde- SV Lok 24:17 (12:8)

Kategorie(n): 1. Frauen

Nach unserem Sieg am letzten Wochenende gingen wir voll motiviert in dieses Auswärtsspiel, um unsere Siegessträhne der Rückrunde fortzusetzen. Die Damen aus Liebenwalde als Aufsteiger der Saison in unsere Liga warteten jedoch in einigen Spielen mit sehr guten Leistungen auf, sorgten für so manche Überraschung wie mit ihrem kürzlich erzielten Sieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter Angermünde. Nach unserem Unentschieden im Hinspiel wären wir heute gern mit einem Sieg nach Hause gefahren. Es ist uns nicht gelungen. Wir konnten heute unser wahres Leistungsvermögen nicht abrufen. Vor allem die mangelhafte Chancenverwertung war ein Grund für unser Scheitern.

Die gute Stimmung, die wir vor dem Spiel in der Kabine hatten, legte sich bald, als wir bemerkten, dass uns die Liebenwalderinnen entschlossen und ebenso siegesbewusst gegenübertraten und uns nicht alles so gelang wie gewünscht. Mit schnellen Angriffen und 7-Metern (3:2 in der 8. Minute und 4:3 in der 11. Minuten) legten diese jeweils ein Tor vor. Dann machte sich zum ersten Mal unsere heutige Schwäche in der Chancenverwertung bemerkbar, denn während sie vom 5:3 in der 15. Minute auf ein 8:3 davoneilten, gelang unser erst danach wieder ein Tor durch einen verwandelten 7-Meter von Kerstin, den Nathi herausgeholt hatte. Weiter ging es im gleichen Stil, denn die teilweise gut ausgespielten Wurfchancen konnten wir nicht in Tore umwandeln. Wieder und wieder scheiterten wir an der gegnerischen Torhüterin oder am Pfosten. Bis zur 22. Minute hatten wir es gerade zu 5 Toren gebracht, während unsere Gastgeber schon 9 für sich verbuchen konnten. Zu selten funktionierten die geplanten Spielzüge. Kurz vor der Halbzeit konnten wir durch gelungene Aktionen auf drei Tore herankommen, wurden aber in dem Lauf durch die Auszeit des Liebenwalder Trainers in der 27. Minute unterbrochen. Unsere Abwehr stand nicht immer optimal, so dass wir mit weiteren 7-Metern „bestraft“ wurden, die die Gastgeberinnen auch zum 11. und 12. Treffer nutzten. Nach dem Wiederanpfiff nach der Pause setzte sich die Partie fort wie sie aufgehört hatte. Aufgrund der ausgelassenen Torchancen gerieten wir bis zur 39. Minute in einen 7-Tore-Rückstand. Können wir das noch aufholen? Ihre Chance der Überzahl in der 47. Minute, Yvo zum zweiten Mal für 2 Minuten vom Feld geschickt, nutzten die Gastgeber rigoros zur Ergebnisverbesserung aus. 8 Minuten vor Schluss beim 22:12 flammte bei uns noch einmal der Kampfgeist auf, als Jeni einen 7-Meter rausholt, den Kerstin wiederholt sicher verwandelte. Mit 10 Toren wollen wir nicht verlieren! Dann holt Kerstin einen nächsten 7-Meter raus, den diesmal Jeni im Netz versenkt. Dann setzt sich Madlen souverän durch zu ihrem fünften Treffer – nur noch 8 Tore Unterschied. Lena, Newcomer in dieser Liga, zeigt sich unbeeindruckt und holt weitere 7-Meter raus. Es war jedoch lediglich Ergebniskosmetik, denn die Liebenwalderinnen ließen sich diesen Sieg nicht mehr nehmen. Es ist schade, dass wir unser Potential heute nicht ausschöpfen konnten. am

Mai, Milling; Weidt, Neumann, Burian 1, Pohlmann 4/4, Polte 1, Schäfer 5, Klucke 3/2, Walter 3, Baum, Furchner, Teuber