HP 1.SV Eberswalde
"Zwei gleichstarke Mannschaften trafen hier heute aufeinander". In diesem Punkt stimme ich als Trainer des SV Lok Rangsdorf mit meinem Kollegen aus Eberswalde überein. Dennoch gehört zu einer starken Mannschaft eine Grunddisziplin, die Eberswalde an diesem Tage nicht vorweisen konnte. Nicht anders ist die Rote Karte gegen den exellenten Spielmacher Romanowski zu erklären, der dadurch seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit als Denker und Lenker fehlte. Aber der Reihe nach: Die ersten Minuten gehörten dem Gast aus Eberswalde, die schnell in Führung gingen und diese auch bis zum 2:3 nach 10 Minuten hielten. Eine Umstellung in der Rangsdorfer Deckung durch Hinzunahme des erfahrenen Christian Nowak und des Hünen Ralf Nowak am Kreis brachte die Wende zugunsten von Rangsdorf, die sich beim Stande von 13:10 nach zwanzig Minuten erstmalig mit drei Toren absetzen konnten. Aber Eberswalde ist nun mal eine starke Mannschaft und ließ sich keineswegs abschütteln und erzielte immer wieder den Ausgleich bis zum 16:16 in der Halbzeit. Dann die schon erwähnten Undiszipliniertheiten des Gastes. Die konsequent pfeifenden Schiedsrichter schickten erst Florian Smuch unter die Dusche und in der 45.Spielminute den Spielmacher mit einer direkten roten Karte, die nach einer gerade abgelaufenen Sperre nicht hätte passieren dürfen. Diese turbulente Phase nutzte Rangsdorf zur entscheidenden Führung von 26: 23 aus und gab sie bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand. Fazit: ein kämpferisch hochklassiges Spiel zweier gleichstarker Mannschaften mit einem verdienten 32:27 Sieger LOK Rangsdorf.
SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball
