SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

19.02.2012, SV Lok II- MTV Wünsdorf II 29:23 (14:8)

Kategorie(n): Männer "Die Zwote"

HP MTV Wünsdorf II

Souveräner Sieg gegen die MTV-Reserve

Nur wenige Phasen in diesem Spiel gab es, in denen man daran erinnert wurde, dass es sich um ein SONNTAG-Nachmittagsspiel handelte. Ansonsten legte die Lok-Sieben eine konstant gute Leistung aufs Parkett.
Die Anfangsphase des Spiels war ausgeglichen und bis zur 13. Minute (5:5) sahen die zahlreichen Derby-Zuschauer in der Erwin-Benke-Sporthalle ein eher torarmes abtasten der beiden Mannschaften. Danach schaffte es Lok, unter anderem durch zwei von Nils Wittmiß erzielte Kontertore, sich auf drei Tore abzusetzen (8:5/17.). Nach zuletzt vierwöchiger Spielpause fand Lok in der folgenden Phase des Spiels auch zu gewohnter Stabilität in der Abwehr zurück und konnte mit zügig vorgetragenen Angriffen den Vorsprung ausbauen. Christian Nowak erzielte nach einem individuellen Kraftakt den 14. Treffer für Lok (27.) und sicherte damit zur Halbzeit einen Sechs-Tore-Vorsprung (14:8).
Auch in die zweite Hälfte startete Lok sicher und konzentriert, sodass man auf 19:10 (40.) erhöhen konnte. Doch es waren noch 20 Minuten zu spielen und ein total verkorkster Konter, an dem drei Lok-Spieler und kein einziger Wünsdorfer Verteidiger beteiligt waren, ließ die Mannschaftsverantwortlichen Angst und Bange vor etwaigen Folgen werden. Oft genug gab es in der Vergangenheit Spiele, in denen nach einer solchen Aktion eine Phase allgemeiner Unkonzentriertheit folgte. Glücklicherweise blieb dies aber der einzige grobe Schnitzer in der Offensive (20:11/42.). Die vier Treffer zum 24:16 erzielte allesamt Ulf Heidenreich von der Rechtsaußenposition. Damit war für die Vorentscheidung gesorgt. Wünsdorf gab zwar nicht auf, konnte jedoch keine entscheidenden Akzente, die das Spiel nochmal hätten spannend machen können, setzen. Am Ende stand ein nie wirklich gefährdetes und verdientes 29:23 auf der Anzeigetafel.
„Dafür, dass wir an einem Sonntag gespielt haben und das auch noch nach vier Wochen Spielpause, haben wir das wirklich gut und souverän heruntergespielt. Nächste Woche gegen Grünheide müssen wir diese Konstanz über die volle Distanz des Spiels wieder an den Tag legen – dann wird’s schon werden.“, wurde in der Kabine resümiert.

 Lok II: Richert, Petersdorf, Nowak (6), Rothe, Stoewhaas (je 1), Heidenreich, Zippel, Wittmiß (je 5), Blumenthal, Herrmann (je 3), Handke, Maciejewski, Weiß, Reichelt.