SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

18.03.2017, SV Lok Rangsdorf- HV GW Werder e. V. 22:17 (9:9)

Kategorie(n): 1. Frauen

Zu Hause weiterhin ungeschlagen und „Grüne Gang“ ging leer aus

20170318_Lok-Werder5iHeute konnten wir entspannter in die Partie gehen, waren doch nicht wir im Zugzwang, sondern die mit ihrem großen Fanblock angereiste „Grüne Gang“, die sich sicherlich vorgenommen hatten, nach einem Sieg den Tabellenplatz mit Ahrensdorf zu tauschen. Allein diese Rechnung hatten sie ohne uns gemacht. Was für eine großartige Teamleistung! Mit einer hohen Konzentration über die gesamten 60 Minuten, Kampfbereitschaft, absolutem Einsatz und unbedingtem Siegeswille haben wir diesen starken Gegner besiegt.

Das 0:2 war wohl unser Weckruf, denn dies war das einzige Mal, in der die Damen aus Werder in Führung lagen. Dann kam unsere Angriffsmaschinerie in Gang. Unsere Abwehr war schwer zu knacken, Claudi im Tor überragend, und dann ging’s schnell nach vorn. So war der Ausgleich nach drei Minuten geschafft. Serenas Trainingskonzept ging auf, denn mit Tempo und Übersicht gingen wir nach vorn, spielten die erste und zweite Welle aus und waren auch im Torabschluss hochkonzentriert. Kerstin war beim Konter erfolgreich, Jeni traf im Sprungwurf ins obere Eck, Sandra zog im 1:1 durch, Katha nahm Claudis Zuspiel dankend an, Aileen holte einen 7-Meter raus – volle Konzentration bis zur 23. Minute (9:6). Dann zog der Gästetrainer die grüne Karte. Diese kurze Verschnaufpause hatten den Werderanerinnen einen zweiten Atem verschafft, denn ihnen gelang der Ausgleich bis zur Halbzeit. Das sollte das letzte Mal in diesem Spiel sein.

Denn nach dem Wiederanpfiff musste der Fanblock der „Grünen Gang“ mit ansehen, wie wir mehr und mehr die Oberhand gewannen. Unsere Abwehrriege war so kompakt, dass den Gästen sehr häufig Zeitspiel angezeigt wurde. Dies zwang sie zum Abschluss, worauf Claudi nur lauerte. Die Absprache in der Deckung funktionierte blendend. Bei einigen Pässen waren wir einen Schritt schneller, fingen den Ball ab und auf ging’s zum Angriff. Unsere geistige Wachheit zeigten wir im Umkehrspiel. Das war die Chance, unsere Schnelligkeit auszuspielen. In der 42. Minuten bei der Führung von 15:11 war aber die Entscheidung noch lange nicht getroffen. Blitzt da noch ein Hoffnungsschimmer bei den Gästen auf? Sie nehmen die Auszeit. Bei uns heißt es, die Spannung zu halten, die Fehlerquote gering zu halten, Spaß am Handball zu haben und uns unserer Stärken bewusst zu sein. Wir schaffen das! Dann kam Effis Beitrag: nicht nur einmal wirbelte sie den Aufsetzer ins Tor. 16:11 und noch 15 Minuten zu spielen. Karo setzt sich durch, Lisa im 1:1, Sandra ist nicht zu halten – 19:14. Wie lange noch? Schaffen wir’s? Claudi hält einen weiteren 7-Meter, Jubel! Ach nein, zu früh gefreut, Wiederholung! Weiter geht‘s. 20:15. Immer noch nicht Schluss? Ruhig den Angriff aufbauen, im Ballbesitz bleiben. Dann der Schlusspfiff – geschafft!

Damit bleiben wir ungefährdet auf Rang drei! Danke an alle Zuschauer, die diese Partie wegen der vielen angereisten Gästefans nicht zum Heimspiel für Werder werden ließen. Dieser Erfolg ist auch der Eure! Danke an Toni, der keineswegs nur „studentische Aushilfskraft am Regler“ war, wie Thomas das beschrieben hat, sondern mit für Stimmung bei unserem souveränen Sieg gesorgt hat, der diesen Nachmittag zum Erlebnis für uns alle werden ließ. Wir sehen uns hoffentlich wieder am 1. April, dann gegen Ahrensdorf/Schenkenhorst. Bis dahin alles Gute und bleibt schön sportlich! am

Mager C., Mai, Regen; Mistareck L. 2, Liebe 3, Mager D. 3, Devantier 5/1, Pohlmann 3, Sense 3, Polte 1, Klucke 3, Corzilius 2, Mistareck P., Köditz

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