SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

17.10.2015, SV Lok Rangsdorf – MTV 1860 Altlandsberg II 22:23 (12:14)

Kategorie(n): 1. Frauen

War das eine Stimmung in der Halle! Die Zuschauer kamen bei diesem Spiel voll auf ihre Kosten. Es war spannend bis zur letzten Sekunde. Wir haben gekämpft, phasenweise ein richtig gutes Spiel gezeigt, mit klugem Kombinationsspiel Freiräume in den Abwehrreihen der sehr dynamischen Altlandsberger geschaffen und überlegt abgeschlossen. Doch leider traf das nicht für die gesamte Spielzeit zu und so freuten sich am Ende die Gäste über einen Auswärtssieg.

In der Vorsaison hatten wir es geschafft, dieses Team auswärts knapp zu schlagen. Heute in heimischer Halle lag es in unserer Hand, wenigstens noch ein Unentschieden zu sichern. Leider blieb uns in der vorletzten Angriffsaktion nach einem sehr harten Einsteigen gegen Jeni  der 7er verwehrt. 10 Sekunden vor dem Abpfiff kamen die Gäste noch einmal in Ballbesitz, starteten zum Konter, dem erfolglosen Wurf fast von der Seitenlinie folgte in letzter Sekunde ein 7-Meter, der dann die Niederlage besiegelte. Wie unglücklich. Doch die Ursache der Niederlage ist nicht in dieser letzten Minute zu suchen – nein, wir kamen zu schwer ins Spiel, vergaben zu viele Chancen, spielten nicht während der gesamten Zeit konzentriert.

Doch beginnen wir von vorn: wir benötigten eine gewisse Zeit, um ins Spiel zu kommen. Die Altlandsbergerinnen nutzten unsere Fehler aus, um nach schnellen Angriffen einfache Tore erzielen zu können. In unserer Abwehr zeigten sich Probleme, denn schon das erste Gegentor war ein 7-Meter. Dem sollten noch viele weitere folgen. Serena griff früh zur grünen Karte, um uns noch einmal wach zu rütteln und ins Hier und Jetzt zurückzurufen. Es zeigte sich als wirksam. Sehenswerte Spielzüge führten zu guten Wurfchancen. Unsere Rückraumspielerinnen Jeni, Effi, Kerstin und Suza brachten unsere Außen Monique, Katha und Hanna immer wieder in Szene. Auch Tine machte ihre Sache gut – kaum eingewechselt nahm sie die Pässe von Jeni dankbar an und es klingelte im gegnerischen Tor. Effi freute sich über Tore von hinten und Aileen brachte von der Rückraumposition viel Bewegung ins Spiel. Wir gaben alles, um den Vorsprung der Gäste schrumpfen zu lassen. Nach dem Wiederanpfiff setzten wir alles daran, das Zepter in die eigene Hand zu nehmen, denn wir spürten, dass heute ein Sieg drin war. Besonders in der Abwehr spürte man die entschlossene Körpersprache. Ariane, nach der Halbzeit eingewechselt, hatte in ihrem ersten Spiel für uns einen guten Einstand. Anne zeigte ihre 7-Meter Stärke. Schade, dass wir die Partie nicht frühzeitig abpfeifen dürfen, denn heute hätten wir zu gern an der Uhr gedreht. Wenigstens ein Unentschieden wäre ein gerechter Lohn für unseren Einsatz gewesen. am

Mai, Milling, Schidlewski; Kresovic, Liebe 4/1, Ehmig, Pohlmann, Baum, Polte, Reuter 3, Klucke 2, Hafenmayer 6/2, Cozilius 3, Weidt 4, Teuber