SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

16.01.2016, SV Lok – TSV Germania Massen 28:25 (15:11)

Kategorie(n): 1. Frauen

Unseren heutigen Gegner nahmen wir auf jeden Fall ernst, denn diese hatten es sogar dem Tabellenführer in der vergangenen Woche recht schwer gemacht und waren diesem mit nur einem Tor unterlegen. Im Hinrunden-Spiel in Massen konnten wir uns mit 20:15 behaupten, doch welchen Ausgang wird die heutige Partie nehmen? Einen aus unserer Sicht positiven! Ein konzentriertes Angriffsspiel bis zur Wurfchance und ein gut abgestimmtes Deckungsverhalten über weite Strecken des Spiels mit einer gut aufgelegten Ari im Tor waren der Garant für unseren Sieg.

Nach einer weiteren Trainingswoche nach den Feiertagen wollten wir unsere Spritzigkeit wieder gewinnen. Angefeuert von unseren treuen Fans und zahlreichen Mädels unserer B-Jugend legten wir einen guten Start hin. Durch kluges Mitdenken in der Deckung und rechtzeitiges Unterbinden von geplanten Angriffsaktionen unserer Gäste konnten wir so manchen Ball gewinnen. Auch Claudis unermüdlicher Einsatz, die wurfstärkste Spielerin möglichst auszuschalten, kann nicht hoch genug gewertet werden. Unsere Außen Karo, Hanna, Monique und Katha nutzten ihre Chance. Spielzüge eingeleitet von Kerstin oder Aileen brachten Jeni und Effi von den halben in gute Wurfpositionen, die mit gutem Auge die groß gewachsene Torfrau überwinden konnten. Auch Kerstin nutzte den Bruchteil einer Sekunde aus, in der die Deckungsspielerin und Torhüterin gedanklich abwesend waren, um den Ball von der Mitte aus ins obere Eck zu bringen. Sandra hat einen guten Einstand gegeben und mit Ihrer überzeugenden Athletik und Wurfkraft gleich mit 4 Toren zu unserem Sieg beigetragen. Es war kein leichter Kampf, denn die Massener konnten unseren Vorsprung immer wieder verringern. Wähnten wir uns beim 13:8 in der ersten Hälfte schon etwas in Sicherheit, nutzten die Gäste jeden unserer Fehler aus und verkürzten den Abstand schnell wieder. Die 4-Tore-Führung zur Halbzeit war also noch lange kein Ruhekissen.

Mit wieder aufgetankten Akkus kehrten wir nach der Pause aufs Parkett zurück. Mit einem Zwischenspurt wollten wir eine Vorentscheidung treffen. Der Druck aufs gegnerische Tor wurde erhöht. Karo setzte sich gegen ihre Deckungsspielerin durch und zirkelte den Ball ins Tor oder holte einen 7-Meter raus, die Jeni überlegen verwandelte. Beim 20:14 kam ein leichtes Aufatmen, doch galt es, bis zum Ende die Konzentration aufrecht zu halten. Wieder durchlebten wir eine Phase, in der die Konzentration nachließ und wir in der Deckung einen Schritt zu langsam waren. So kassierten wir einige unnötigen Gegentore, die das Polster auf 3 Tore schmelzen ließen. In den letzten 10 Minuten stellten wir noch einmal unsere Willensstärke unter Beweis. In der Abwehr prallten die Gäste mehr als einmal an der scheinbar unempfindlichen Deckungsmauer ab. Jeni blockte mehrere Fernwürfe. Marla war blitzschnell zum Konter unterwegs und warf den Ball ohne zu zögern ins Tor. Was für ein Befreiungsschlag! In den letzten Minuten galt es, die Angriffe ruhig auszuspielen, die Führung sicher zu halten. Hat funktioniert! Mit dem Sieg behaupten wir unseren fünften Platz in der Tabelle punktgleich mit Altlandsberg. am

Schidlewski, Milling; Weidt 2, Liebe 2, Schnitzer, Hafenmayer 3, Pohlmann 3, Sense 7/2, Polte, Klucke 5/2, Walter 1, Teuber, Corzilius 2, Devantier 4/1