SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

15.09.2012, SV Chemie Guben – SV Lok Rangsdorf II 23:21 (11:8)

Kategorie(n): Männer "Die Zwote"

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Auch wenn man vielleicht etwas mit sich ringt - aber am Ende war die Fahrt nach Guben punktetechnisch eben doch umsonst und hat trotzdem ganz schön was gekostet. So wirr, wie der erste Satz dieses Berichts zu sein scheint, so konfus ging es auch in der Anfangsphase dieser Partie zu. Die Abwehr stand durchaus sicher und agierte auf Normalniveau.Im Angriff sah das ganze allerdings mitunter äußerst abenteuerlich aus. Eine bis dato in diesen Ausmaßen ungewöhnliche Unsicherheit prägte Loks Offensive. Da dies als wichtigste Erkenntnis aus der ersten Hälfte zu verbuchen ist, soll das dazu auch reichen. Der Halbzeitstand von 11:8 für die Gastgeber spricht da irgendwie auch etwas für sich. Im zweiten Durchgang machte Lok dann mehr Dampf und konnte schließlich auch auf ein Tor verkürzen (11:10/34.). Das Spiel ging dann wie gewohnt auf und ab und in der 40. Minute gelang Lok erstmals in der zweiten Hälfte der Ausgleich (14:14). Was dann im Anschluss geschah, ist wiederum etwas schwieriger in Worte zu fassen. Protokollarisch belegt ist der Spielstand nach etwa 49 Minuten: 20:14 für Guben. In Loks Spiel schlichen sich erneut die Unkonzentriertheiten aus der ersten Hälfte. Zwar konnten Abspielfehler im Aufbauspiel weitgehend ausgemerzt werden. Umso problematischer gestaltete sich in dieser Phase jedoch das Torewerfen. Auch richtig gut herausgespielten Aktionen (Christian Nowak, Ben Stoewhaas, Denny Reichelt - in der Reihenfolge) folgte dann eben nicht die Belohnung durch ein Tor...und dann bist du mit sechs Toren in Rückstand. Guben wurde ab der 50. Minute dann allerdings etwas zu euphorisch und erföffnete Lok dann noch mehr Chancen - die zumindest zum Teil genutzt wurden und so stand es kurz vor Schluss 21:21 (58.). Es war dummerweise nicht so ein Tag, an dem Lok noch im Stande gewesen wäre, diesen Vorteil noch für sich zu nutzen. Obwohl die Chance zum ersten eigenen Führungstreffer im gesamten Spiel überhaupt da war. Genau so schnell war sie dann aber auch wieder vergeben und die Gastgeber machten es in diesem Moment ganz einfach besser. Am Ende steht eine 21:23 Niederlage mit der man leben muss und wird - und nächste Woche ist wieder ein Spiel, in dem vieles wieder besser gemacht werden kann und wird!