SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

14.01.2012, SV Lok- HSC Potsdam 30:33 (18:15)

Kategorie(n): 1. Frauen

Das Ziel für die Rückrunde war von Serena klar formuliert: „Wir wollen kein Spiel mehr verlieren und uns in der Tabelle ein oder zwei Plätze nach oben arbeiten.“ Bekanntlich ist es nicht so einfach mit der Verwirklichung der guten Vorsätze. Auch mit äußerstem Einsatz, voller Konzentration und Kampf bis zum letzten Schweißtropfen lassen sich nicht alle Vorsätze in die Tat umsetzen. Auch wenn wir das Spiel gegen Potsdam am Ende aus der Hand gegeben haben und die sicher geglaubte Führung nicht in einen Sieg umwandeln konnten, so können wir konstatieren, dass wir gut gespielt haben. Schwungvoll begann das Spiel, ausgeglichen fielen die Tore auf beiden Seiten. Jennys Schlagkräftigkeit war bravourös. Die Potsdamer Torhüterinnen fanden kein Rezept gegen Janines Würfe von Rechtsaußen, auch aus jedem noch so spitzen Winkel. Angefangen beim 6:6 konnten wir uns zum ersten Mal eine 3-Tore-Führung zum 9:6 erarbeiten. Für die Fälle der Manndeckung von Kerstin und Jenny hatten wir im Training Angriffsvarianten vorbereitet. Unseren 3-Tore-Vorsprung hielten wir bis zur Halbzeit aufrecht. Es lief wie am Schnürchen. Nach dem Wiederanpfiff hielten wir die Konzentration hoch, um nicht wie in so manchem Spiel in der Vergangenheit, die ersten Minuten zu verschlafen. Diese zweite Halbzeit wurde dann doch sehr spannend, denn weiter ging es vom 20:16 zum 20:19, weil wir unsere Chancen nicht mehr so gut nutzen konnten. Daraufhin legten wir wieder einen Zahn zu und setzten uns mit 3-4 Toren ab bis zum 23:19. Dieser Zwischenspurt führte zum Jubel unserer Bank und der treuen Lok-Anhänger in der Halle, besonders aber als das 25:20 auf der Anzeigentafel aufleuchtete. Auch Monique war erfolgreich gegen die Mannschaft, der sie vor einem Jahr noch selbst angehörte. Doch was dann geschah, können wir bis jetzt nicht fassen. In den letzten 10 Minuten mussten unsere Spieler dem hohen Tempo und der starken Gegenwehr der Potsdamerinnen Tribut zollen. Unser hart erarbeiteter Vorsprung schmolz dahin, bis die Potsdamerinnen zum 25:25 nach langer Zeit einen Ausgleich schafften. So drehte sich das Spiel in eine völlig andere Richtung. Einige 7-Meter gegen uns taten ihr Übriges. Ein letztes Aufbäumen zu unserer letztmaligen Führung zum 27:25 reichte nicht aus, denn der Abpfiff war noch nicht in Hörweite. Wir arbeiten weiter an unseren guten Vorsätzen und versuchen es erneut am kommenden Samstag gegen Falkensee. am

 

Mai, Lehmann; Klucke 11, Hildebrand 8, Hafenmayer 5, Pohlmann 3, Weidt 1, Corzilius 1, Heere 1, Polte, Stege, Teube, Kruglikow, Mundeling, Milling