SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

13.12.2014, VfB Doberlug-Kirchhain – SV Lok Rangsdorf 23:24 (8:12)

Kategorie(n): 1. Frauen

Dieses Samstagsspiel hat es wieder bewiesen: Freud und Leid liegen im Sport so nah beieinander. Wir haben uns diese Niederlage selbst zuzuschreiben, dabei standen die Karten genau heute so gut, in Doki zu gewinnen. Führten wir doch über die gesamte Zeit, waren in der Halbzeit sogar mit 4 Toren vorn. Doch dann zitterten wir vor unserer eigenen Courage, hatten scheinbar Angst vor diesem Sieg, den wir in der letzten Sekunde vergaben, so dass die Freude am Ende bei Doki lag und nicht bei uns.

In der ersten Halbzeit agierten wir geduldig, spielten unsere Chancen vorn gut aus und bauten so Schritt für Schritt eine leichte Führung aus. Hätten wir mal lieber ohne Halbzeitpause weitergespielt, dann wären wir nicht aus dem Rhythmus gekommen. Nach dem Wiederanpfiff häuften sich dann Fehlwürfe, Ballverluste, Abstimmungsprobleme, so dass unser Vorsprung schnell dahin schmolz. Die Gastgeberinnen witterten ihre Chance und nutzten jede Gelegenheit zur Aufholjagd. Zehn Minuten vor Schluss führten wir noch mit 2 Toren, doch verfielen wir nach gelungener Abwehrarbeit in eine Hektik im Spiel nach vorn, so dass die Chancen, den Vorsprung zu vergrößern, leichtfertig vergeben wurden. Zwar gab es immer wieder Lichtblicke, doch in manchem Angriff schien es, als traute sich niemand, die Verantwortung zum Torwurf zu übernehmen. Wieder kamen die Gastgeberinnen in Ballbesitz. Die zahlreich erschienen Zuschauer peitschten ihre Damen nach vorn. Dann kam der Ausgleich, noch 30 Sekunden zu spielen, wir im Ballbesitz, ruhig den Angriff ausspielen und wenigstens einen Punkt retten, doch die Spielerinnen von Doberlug heiß auf den Sieg störten unseren Spielaufbau, fingen den Ball ab, noch 5 Sekunden, stürmten nach vorn, noch 2 Sekunden, stolpern mit dem Ball ins Tor, der geht tatsächlich auch rein, Schlusspfiff – erste Führung für die Gastgeber und damit Sieg für Doberlug. Was sagt man dazu? Es ist einfach ärgerlich.

Jetzt haben wir noch das Pokal-Final-Four vom HVB-Pokal am 20. & 21. Dezember in Potsdam vor uns. Machen wir das Beste draus. Und dann ist Feiertagspause.

Unser Dank gilt allen Unterstützern, die uns den Spielbetrieb in Rangsdorf ermöglichen wie Gundel und Werner, Thomas und Ilka und allen treuen Fans, die zu unseren Spielen den Weg in die Halle gefunden haben, um uns anzufeuern. Wir wünschen allen geruhsame und friedliche Feiertage und für das kommende Jahr Gesundheit, Wohlergehen und natürlich sportliche Erfolge! am

Mai, Milling; Weidt 3, Neumann, Schnitzer, Burian 1, Pohlmann, Sense 8/3, Polte, Schäfer 4, Klucke 6/3,Teuber, Corzilius 1, Hamann