SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

13.03.2016, SV Lok Rangsdorf – HSG Fredersdorf/Petershagen 17:29 (8:13)

Kategorie(n): 1. Frauen

Unsere Fans mussten heute viel Geduld aufbringen und waren am Ende genau so enttäuscht wie wir über diese deutliche Niederlage. Es war kein spannendes Spiel, denn schon zur Halbzeit lagen unsere Gäste mit einem 5-Tore-Vorsprung vorn und unsere Spielweise, besonders die im Angriff, ließ eine Aufholjagd oder gar einen Führungswechsel eher unwahrscheinlich erscheinen. Starteten wir bei unserem Aufeinandertreffen vor etwa einem Jahr nach einem Halbzeit-Rückstand vom 6:11 noch einmal richtig durch und verloren am Ende nur knapp mit 20:21, sahen unsere Fans heute in der zweiten Hälfte ein ganz anderes Bild.

Unser Start war gar nicht so schlecht, denn wir hatten uns in der Abwehr gut auf die Gegner eingestellt. Doch dann nach unserem 5. Tor begann das Dilemma. Das Runde wollte nicht mehr ins Eckige. Auch wenn wir die Angriffe gut ausspielten, fehlte es am Ende beim Abschluss. Neben der schlechten Chancenverwertung kamen zahlreiche technische Fehler hinzu. Wir hatten unsere Mühe, die starken Abwehrreihen der Gegner zu überwinden. So zogen die Gäste vom 5:6 zum 5:9 davon. Natürlich war noch längst nicht alles verloren. Wir agierten mit vollem Einsatz in der Deckung, erkämpften uns den Ball, doch nein, schon nach wenigen Ballwechseln war er schon wieder in den Händen unserer Gäste gelandet. Vor dem Pausenpfiff nutzten die Fredersdorferinnen ihre Chancen und bauten den Vorsprung vom 7:10 bis zum 8:13 aus.

Für die zweite Hälfte hatten wir eine Aufholjagd vor, doch leider reifen nie alle Blütenträume. Denn der Tabellenführer machte uns einen Strich durch die Rechnung. Zwischendurch gab es immer wieder Hoffnungsschimmer, wenn wir im Angriff schnell spielten, Bewegung in die gegnerische Abwehr brachten und dann die sich ergebenden Lücken nutzten, um entweder ein Tor zu erzielen oder einen 7-Meter herauszuholen. Warum gelang uns dies nicht häufiger? Zu vorschnellen Würfen kam dann noch Pech bzw. der Pfosten dazu. Und wieder folgte eine gute Phase unserer Gäste, die schnellfüßig die Lücken unserer Deckung nutzten und ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauten. Die Niederlage ist schon enttäuschend, noch dazu in dieser Höhe. Jetzt müssen wir nach vorn schauen, und uns im nächsten Spiel in Brandenburg mit einer besseren Leistung präsentieren. am

Mai, Milling, Schidlewski; Liebe 3, Schnitzer 2, Ehmig, Hafenmayer 1, Pohlmann 1, Polte, Klucke 3/1, Teuber 1, Lehmann, Cozilius 1, Devantier 5/2