SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

12.10.2014, SV Lok- Altlandsberg 22:20

Kategorie(n): weibliche C -Jugend

Mit Kampfgeist zum Sieg

Heute war die Mannschaft vom MTV 1860 Altlandsberg bei uns zu Gast. Altlandsberg kannten wir bisher nur aus Turnieren. Aber wir waren gewarnt, denn für ihr schnelles Lauf-und Passspiel  ist diese Mannschaft bekannt.

Bis zum 6:6 war das Spiel sehr ausgeglichen. Keiner konnte sich entscheidend absetzen. Aber die Deckungsarbeit unserer Mädels war in der ersten Halbzeit super. Jeder kämpfte um den Ball, es wurde verschoben und sollte doch eine Altlandsbergerin den Durchbruch geschafft haben, war die Nebenfrau zur Stelle. Das zahlte sich dann auch endlich aus, denn in den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit konnten wir uns mit 6 Toren absetzen. Ein riesen Kompliment für diese Mannschaftsleistung. Die Halbzeitpause tat uns nicht so gut. Ja, wir konnten zwar uns ein bisschen erholen, aber unser Spielfluss war plötzlich nicht mehr gegeben. Abspielfehler, ausgelassenen Torchancen und Fehler in der Deckung ließen unseren Vorsprung auf 15:12 schmelzen. 7,30 Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt und mit der genommenen Auszeit wollte ich die Mannschaft wieder auf die Siegerstraße führen. Hatten die Mädels jetzt Angst, waren sie entkräftet oder verzweifelten sie an den einfachen Fehlern? Wir waren uns alle einig, dass wir die Punkte festhalten. Also ging der Kampf weiter. Über die Zwischenstände 18:13 und 20:15 ging es in die entscheidende Schlussphase. Altlandsberg überraschte uns nun mit einer Manndeckung und kam Tor für Tor immer näher an uns heran. Solch eine Manndeckung erfordert eine extreme Laufbereitschaft. Das fiel unserer Mannschaft jedoch nun etwas schwer. Beim Stand von 21:19 war allen klar, dass unbedingt noch ein Tor von uns geworfen werden muss, um den schon sicher geglaubten Sieg wirklich einfahren zu können. Paula fasste sich ein Herz und tankte sich durch die gegnerische Deckung. Toooooooooooooor! War das schon die Erlösung? Nein, denn Altlandsberg hatte sich so dicht herangekämpft und witterte die Chance uns zu besiegen. Leider nutzten wir zwei 100prozentige Torchancen in den letzten zwei Minuten des Spiels nicht, so dass wir weiter zittern mussten. Ein echter Krimi und nichts für schwache Nerven. Beim Stand von 22:20 ertönte die Schlusssirene. Glücklich lagen wir uns in den Armen. Der zweite Oberligasieg brachte uns den vierten Tabellenplatz ein. Danke an die lautstarke Unterstützung unserer Fans.