Das war eine mental klasse Leistung der LOK aus Rangsdorf.
Mit dünnem Kader fuhr man nach Finsterwalde zu dem enorm wichtigen und letzten Spiel in der Hinserie der Brandenburgliga. Die ersten 15 Minuten gehörten eindeutig dem Gastgeber in einer gut gefüllten Halle, denn immer wieder gelang es der Heimmannschaft durch Rückraumtore eine stabile Führung zu halten. Erst nach einer Deckungsumstellung und einer eindringlichen Mahnung, den Rückraum nicht so frei agieren zu lassen, brachte die Wende. Zwar führte Finsterwalde teilweise mit vier Toren aber Rangsdorf kämpfte sich unermüdlich auf zwei Tore wieder heran und ging mit einem 14:16 Rückstand in die Halbzeit. Dann die Schrecksekunde! Gespielt waren gerade mal zwei Minuten in der zweiten Halbzeit da zückten die gut leitenden Schiedsrichter die Rote Karte gegen Rangsdorf und nach einer schweren Handverletzung des Rangsdorfer Linksaußen waren es nur noch acht Akteure, die den Kampf aufnahmen. Und sie taten es! Die Abwehr stand nach der notwendigen Umstellung sattelfest und vier blitzsaubere Konter ließen das Spiel zugunsten der LOK kippen. Jetzt führte Rangsdorf mit 27:22 und 31:26 und die erfahrene Mannschaft ließ sich diese Führung nicht mehr nehmen und gewann schließlich verdient mit 31:28 in einem harten aber äußerst fairen Spiel.
