SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

10.01.2016, SV Lok Rangsdorf – TSG Liebenwalde 16:12 (9:8)

Kategorie(n): 1. Frauen

Hoch motiviert gingen wir in dieses erste Spiel des Jahres. Mit einem Sieg im letzten Hinrunden-Spiel das Jahr 2016 zu beginnen, das ist die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Rückrunde. Die Liebenwalder stehen im unteren Tabellenabschnitt, doch wir haben sie keineswegs unterschätzt. Es war ein zähes Ringen auf beiden Seiten um jeden Torerfolg. Am Ende konnten wir es für uns entscheiden. Dank einer guten Abwehr und Ari im Tor, die nicht nur die Würfe aus dem Spiel heraus parierte, sondern die Gegner auch bei den 7-Metern zur Verzweiflung brachte, konnten wir, trotzdem es im Angriff nicht immer so lief und die Chancenverwertung verbesserungswürdig war, das Spiel gewinnen.

Die erste Viertelstunde war sehr verheißungsvoll. Vom 1:1 in der dritten Minute durch Claudi und dann über Tore von Jeni, Yvo und Monique legten wir zum 5:1 in der achten Minute vor. Nach kurzer Auszeit der Gäste ging es weiter wie zuvor: hinten hielt Ari das Tor sauber und vorn trafen Jeni von hinten, Katha und Hanna von außen. Danach ließ unsere Konzentration nach. Unsere Angriffe gelangen nicht wie geplant, Torchancen wurden nicht genutzt. Unsere Fehler ausnutzend kämpften sich unsere Gäste bis zum 8:7 heran. So war am Ender der ersten Hälfte noch lange nichts entschieden. Dabei hatten wir so einen tollen Start hingelegt.

In der zweiten Hälfte wollten wir vieles besser machen. Voller Konzentration gingen wir daran, unseren Vorsprung auszubauen. Doch die Damen aus Liebenwalde vereitelten uns schnell den Traum von einem leichten Sieg und vorzeitiger Entscheidung. Geglückte Aktionen ließen uns aufatmen: Ari hält, wirft mutig den Pass nach vorn, obwohl die Gäste im Rückzug sehr schnell sind, Hanna fängt und trifft! Wieder ist es Hanna in der 13. Minute, die unsere Führung zum 12:11 herstellt. Es dauert weiter fünf Minuten, bis uns das nächste Tor gelingt – von Hanna. Ari stärkt uns hinten weiter den Rücken, die Gegner verwerfen etwas verunsichert sogar die 7-Meter. Fünf Minuten vor dem Abpfiff spielen wir bewusst die Angriffe aus, Jeni wird freigespielt, setzt sich durch und trifft zum 14:11. Ein leichtes Aufatmen beim Blick zur Uhr – könnte das reichen? Zwei Minuten vor dem Ende spielt Kerstin ihre Cleverness aus und zirkelt den nächsten Ball ins Tor – 15:11. Jetzt kann nichts mehr schief gehen. Beim 16:12 kam der erlösende Schlusspfiff. Bei den kommenden Spielen müssen wir auf jeden Fall einen Zahn zulegen, die Konzentration über die gesamte Zeit hoch halten, um erfolgreich zu sein. am

Schidlewski, Mai; Kresovic, Weidt 4, Schnitzer 2, Ehmig, Hafenmayer 2/1, Pohlmann 2, Polte, Reuter, Klucke 4/1, Walter, Teuber 1, Cozilius 1