Am Samstag, dem 14.05. spielten wir unser letztes Punktspiel in dieser Saison. In unserer Heimhalle trafen wir auf die HSG Neukölln. Nachdem wir am Dienstag gegen Werder nicht so richtig glänzen konnten, waren wir für Samstag noch einmal richtig motiviert. Für uns alle war klar, dass wir uns mit einem guten Spiel aus der Ostsee-Spree-Liga verabschieden wollten.
Wir sind auch ziemlich gut ins Spiel gestartet. Die HSG Neukölln hat fast das ganze Spiel mit sieben Feldspielerinnen gespielt, was bedeutet hat, dass wir in der Abwehr konstant in der Unterzahl waren. Allerdings eröffnete das leere Tor auch die Möglichkeit für einfache Tore. Bis zum 3:3 war das Spiel sehr ausgeglichen. Leider führte dann die ungewohnte Deckungssituation zu vielen Fehlern und Unachtsamkeiten auf unserer Seite. Wir mussten in dieser Phase einige Zeitstrafen akzeptieren, was bei den Neuköllnerinnen zu leichten Toren geführt hat. Auch fiel es uns in dieser Phase schwer, vorne Tore zu werfen.
Uns war allerdings klar, dass wir uns noch nicht geschlagen geben wollten. Dank der vollen Bank konnten wir verschiedene Dinge ausprobieren und in der Deckung wieder Sicherheit gewinnen. Durch eine sehr konzentrierte Phase und einige leichte Tore konnten wir dann unseren Abstand auf ein Tor verkürzen. Eins dieser Tore ist hier nochmal extra zu erwähnen: das erste Tor unserer Torhüterin Jolina, die ganz cool mit einem langen Ball das leere Tor der Neuköllnerinnen traf. Es stand nun 15:16 und das Spiel war vom Beginn der 2. Halbzeit an wieder ganz offen.
Leider gelang es uns dann nicht, in Führung zu gehen. Wir konnten bis zum 18:20 in der 40. Minute dranbleiben aber dann konnten wir die Neuköllnerinnen nicht mehr stoppen und der Abstand vergrößerte sich immer mehr. In dieser letzten Phase mussten wir aufgrund von Zeitstrafen wieder viel in Unterzahl spielen. Wir machten vorne zu viele Fehler, wodurch die Neuköllnerinnen leichte Tore werfen konnten, sodass das Spiel mit 19:32 zu Ende ging.
In diesem letzten Spiel der Saison konnten wir über ⅔ des Spiels noch einmal zeigen, dass wir in der Ostsee-Spree-Liga durchaus mitspielen können. Es waren ein paar tolle Aktionen dabei und man hat wieder einmal gesehen, wie stark wir als Team sein können. Dass es dann hinten raus so hoch wurde, war schade und diese Fehler und Unkonzentriertheiten haben wieder einmal gezeigt, woran wir auch in Zukunft arbeiten müssen.
Wir möchten uns hier noch einmal bei allen Fans und helfenden Händen bedanken. Diese Saison war nicht immer einfach für uns, aber wir haben viel gelernt und sind dankbar für all die lautstarke Unterstützung aus dem Publikum.