SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

09.03.2014, HSG Fredersdorf/Petershagen- SV Lok Rangsdorf 17:17

Kategorie(n): 1. Frauen

09032014_Fredersdorf-Lok_8. FrauAuch wenn wir als zweiter der Liga ins Spiel gingen, wollten wir das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Jedes Spiel ist ein Endspiel! Konzentration ist gefragt von der ersten Minute an. Wir wollten uns auf unsere Stärken besinnen und mit einem Auswärtssieg unseren zweiten Platz behaupten. Leichter gesagt als getan. Am Ende kam ein Unentschieden heraus. Das Ergebnis widerspiegelt das zähe Kämpfen um jede Torchance auf beiden Seiten, auf der anderen Seite jedoch, dass beide Mannschaften Schwierigkeiten mit der Chancenverwertung hatten. Wir blieben besonders im Angriff unter unseren Möglichkeiten. Es sah teilweise so aus, als spielten wir mit angezogener Handbremse. Mit ihrer offensiven Abwehr verstanden es die Fredersdorfer, uns daran zu hindern, unsere Spielzüge zu spielen oder klare Torchancen zu erarbeiten. Hatten wir diese dann doch, haperte es an der Umsetzung. Besser ging es in der Deckung zu und dank Annetts Paraden blieben wir im Spiel und konnten uns noch diesen einen Auswärtspunkt retten.

Kurz zum Spielverlauf: Das 1:0 mit einem sehenswerten Wurf von Madlen gab uns Zuversicht für dieses Spiel. So hätte es weitergehen können. Während Fredersdorf zwei 7-Meter verwandelte, konnten Karo und Aileen für uns noch zwei Tore nachlegen, so dass es bald 4:2 für uns stand. Nach 15 Minuten baute Karo mit ihrem Konter die Führung aus zum 7:4. Aber dann starteten unsere Gastgeber eine Aufholjagd. Während wir unsere Torchancen vorn nicht nutzten, taten dies die Fredersdorferinnen schon und kamen so auf ein 7:7 heran. Mühsam war dieses Spiel. Serenas Ansage nach der ersten Halbzeit war entsprechend. Jetzt musste etwas passieren. Nach dem Wiederanpfiff taten wir uns noch immer schwer, bis Serena beim Stand von 12:9 für Fredersdorf die Notbremse, also die grüne Karte, zog. Danach besannen wir uns, eroberten durch gute Beinarbeit in der Deckung häufiger den Ball, spielten in schnellen Pässen nach vorn und trafen das Tor! Vom Trommeln von Tine und Annes Mutti vorangetrieben, besannen wir uns unserer Stärken. Durch Kerstins und Karos Treffer waren wir beim 13:13 wieder dran. Doch zahlreiche 2-Minuten-Strafen machten uns einen Strich durch die Rechnung. Zum Teil in doppelter Unterzahl versuchten wir, geduldig jeden Angriff auszuspielen. Dass dies kräftezehrend ist, kann jeder nachvollziehen, der schon mal selbst Handball gespielt hat. Hinzu kam eine Schrecksekunde als Jeni verletzt vom Spielfeld musste. Nachdem Franzi von Rechtsaußen traf, war es zum Jubeln noch zu früh, denn etwa 5 Sekunden vor Schluss gaben die Altlandsberger Schiedsrichter wieder einen 7-Meter gegen uns. Die Gastgeber nahmen dieses Geschenk dankend an. OK, daran hat es nicht gelegen, wir hätten einfach mal vorher den Sack zumachen sollen, Chancen hatten wir genug.

Jetzt haben wir erst einmal Spielpause, bis wir am 30. März den Tabellenführer Werder in eigener Halle empfangen werden. Wir sollten gut gewappnet sein. Jeni wünschen wir gute Besserung, dass die Verletzung bald und hoffentlich unkompliziert heilen wird. am

Mai, Milling; Sense 6/3, Klucke 3, Schäfer 3, Pohlmann 2, Polte 1, Hafenmayer 1/1, Krause 1, Weidt, Schnitzer, Burian, Putz