SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

09.03.2013, SV Lok Rangsdorf – HSV Falkensee 22:20

Kategorie(n): 1. Frauen

HP HSV Falkensee
Wir haben es ganz allein geschafft! Die Reihe der knappen Niederlagen hat ein Ende gefunden und die Sektkorken knallten nach langer Zeit wieder in der Lok-Kabine! Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die Spielzeit war ungewöhnlich früh für uns, doch wir versanken nicht im Mittags-Nickerchen, sondern starteten von Anfang an mit voller Konzentration. Jedes der Tore auf beiden Seiten war hart umkämpft. Mehr als eine Zwei-Tore-Führung ließen die Damen als Falkensee jedoch nicht zu. Dann eine Schrecksekunde - Kerstin, die auf der Mitte die Regie im Angriff und in der Deckung führte, musste mit blutender Lippe vom Feld. Oh je, aber es gab keinen Bruch im Spiel - Monique übernahm die Rolle, und Marla versenkte, gerade frisch aufs Parkett gekommen, den Ball bei der ersten Ballberührung unerschrocken im gegnerischen Tor. Super Einstand.

Die Führung zur Halbzeit hielt leider nicht lange, denn Falkensee zeigte deutlich, dass sie uns so einfach nicht gewinnen lassen wollten. Aus dem Unentschieden wurde deren Führung. Drehen die etwa den Spieß um? Das durften wir nicht zulassen. Beim Stand von 16:20 mobilisierten wir noch einmal alle Kräfte. Monique ackerte und holte 7-Meter raus, die Effi sicher verwandelte. Katha fand auf für sie ungewöhnlicher Rechtsaußenposition mehrfach Wege, die Torhüterin auszutricksen. Unsere 1:1-Stärke war genau die richtige Lösung gegen die offensive Deckungsformation. Vorn waren wir erfolgreich, was am besten die gefürchteten schnellen Gegenangriffe verhinderte. Tanja agierte gut in der Deckung gegen die torgefährliche Aufbauspielerin von Falkensee. Zwei Minuten vor dem Anpfiff hatten wir beim 21:20 den Ballbesitz, bringen wir es erfolgreich zu Ende? Noch einmal holen sich die Gäste den Ball, können den zum Glück nicht im Tor unterbringen. Wieder sind wir im Angriff, die Zeit läuft, die Gäste drängen wieder in Richtung unseres Tors, gehalten, jetzt noch 20 Sekunden den Ball fest in den Reihen halten, Jeni versucht's doch nochmal - und trifft! Welche Dramatik! Doch heute war es keine Tragödie aus Rangsdorfer Sicht, sondern ein Handballkrimi mit positivem Ausgang. am

Mai, Milling, Klucke 5, Liebe 5/3, Hildebrandt 4, Corzilius 3, Hafenmayer 2, Walter 2, Pohlmann 1,   Polte, Lehmann, Kruglikow, Teuber
Wir hoffen , dass Effis Verletzung nicht so schwer ist und wünschen ihr alles Gute.