SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

08.09.2012, SV Lok Rangsdorf II – MTV Wünsdorf II 28:18 (14:11)

Kategorie(n): Männer "Die Zwote"

An diesem Samstag war’s endlich soweit: Die Landesliga Süd-Ost ging in die neue Runde – und Loks zweite Männer mittendrin. Lok II trat zur neuen Saison mit leicht verändertem  Kader an. Aus der Jugend aufgerückt, trugen nun auch Noel und Julian Kanpara das Lok-Männer-Trikot. Sie bestanden ihre Feuerprobe hervorragend. Dabei war ihnen vor allem eine zeitweise Beschleunigung des Angriffsspiels von Lok zu verdanken. Noel Kanpara erzielte zudem gleich mal drei Tore. Beide – so viel sei vorweg genommen - eine echte Bereicherung für die Mannschaft. Zum ersten Spieltag gab sich die Reserve des MTV Wünsdorf die Ehre als erster Gast für Lok II in der neuen Saison.
Die Gäste ließen sich nicht lange bitten und erzielten nach einer schnell ausgeführten Anwurfkombination sogleich das 1:0 von Rechtsaußen. Aber dann hatte auch Lok mal Anwurf, auch wenn dazu erst ein Tor kassiert werden musste. Den ersten Treffer für die Gastgeber erzielte Dirk Herrmann wie gewohnt von halbrechts mit links (daran hat sich auch in der neuen Saison geändert). Die Anfangsphase war ein munteres Auf und Ab auf beiden Seiten und entsprechend sehr ausgeglichen (3:3/5.; 6:5/11.). Beide Mannschaften waren noch etwas nervös. Lok schaffte es zuerst, vor allem Sicherheit in die Abwehr zu bekommen und nahm in die nächsten Angriffe nicht nur den Ball, sondern auch genau diese Sicherheit und mehr Selbstbewusstsein mit. In der 16. Minute schaffte man es erstmals, sich durch ein gezieltes Geschoss von Christian Nowak mit drei Toren abzusetzen (8:5). Die Kohlen in Loks Kessel waren jetzt heiß und die Sache lief. Beim Stand von 10:6 (18.) nahm Wünsdorfs Coach die Auszeit für seine Mannschaft und bewirkte damit im Folgenden zumindest, dass Lok bis zur Halbzeit nicht mit mehr als drei Toren in Führung gehen konnte. Die Gäste fanden dann doch die eine oder andere Lücke in Loks 6:0-Abwehr und nutzten auch Unaufmerksamkeiten der Gastgeber aus. Halbzeit: 14:11.

Lok kam gut aus der Pause und baute den Vorsprung auf vier Tore aus (16:12/37.). Ein Pölsterchen, auf das sich gut aufbauen ließ. Trumpf zu Beginn des zweiten Durchgangs war die solide Abwehrarbeit. In acht Minuten kassierte man nur zwei Gegentore. So ging es dann munter weiter nach vorne – mal mit einem langen Ball auf unsere jüngeren Freunde (z.B. Noel Kanpara, 34.) oder durch mit Übersicht herausgespielte Möglichkeiten am Kreis durch das erfahrene Personal (u.a. Christian Nowak, 45.). So stand es nach einer Dreiviertelstunde 21:15. Sven Richert, der sich in diesem Spiel mal nur die MV-Position gönnte und das Torhütertrikot an Steffen Seidel weitergab, hatte sein Team hervorragend eingestellt und hatte am Spielfeldrand alles im Griff (nicht nur die grüne Karte).

In der Schlussviertelstunde spielte Lok die Geschichte souverän zu Ende, zeigte dabei nicht alle Tricks, aber dazu ist die Saison ja noch lang genug. Am Ende stand ein verdienter 28:18 Sieg auf der Anzeigetafel. Ein wichtiger Erfolg gleich zu Beginn, denn nächste Woche geht’s nach Guben – also Reisestullen schmieren und den Schwung dann aus Rangsdorf, auf die Autobahn und mit in die Sporthalle nach Guben geben. Dann wird’s schon werden!

Es spielten für Lok II: Seidel, Petersdorf, Handke (1), Nowak (11/6), N. Kanpara, Wittmiß, Herrmann, Heidenreich (je 3), Reichelt, Stoewhaas (je 2), J. Kanpara, Weiß, Maciejewski, Blumenthal.