Die erste Überraschung war: Gespielt wurde in der MBS Arena Oranienburg und nicht in der etwas kargen Nebenhalle.Guter Zuschauerzuspruch versprach ein stimmungsvolles Match. Und so war es auch! Die schnelle 1: 0 Führung egalisierten die Männer aus Rangsdorf gleich im Gegenzug und gaben eine knappe Führung erst wieder beim Stande von 9:8 für Oberhavel ab. Im Tor stand Frank Friedrich, der den ein oder anderen Schützen aus Wünsdorfer Zeiten kannte und vor allem den Trainer und er wusste genau was er zu tun hatte. Und das tat er sehr eindrucksvoll. Nicht nur ihm war der 13:11 Halbzeitstand zu verdanken sondern auch wie schon gewohnt einer sattelfesten Abwehr um Christian Nowak, die kaum was zuließ. Dazu schnelle Angriffe mit den Rückraumschützen Robert Lutze und Patrick Huntz und der vermeintliche Favorit kam ganz schön ins Straucheln. In der Pause reagierte der einheimische Trainer und die LOK kam ihrerseits ins Straucheln. Sie brauchte einige Minuten um sich neu zu orientieren und das nutzte Oberhavel gnadenlos aus und war in den Schlussminuten mit zwei Toren vorne. Wer glaubte, die Partie sei entschieden hatte die Rechnung ohne die Rangsdorfer gemacht. In einer kämpferischen Art und Weise - auch in Unterzahl - gelang Ihnen durch einen Gegenstoß der hochverdiente Ausgleich. Die letzten Sekunden wurden mit Mann und Maus verteidigt und eine Spielertraube feierte den erkämpften Punkt.
Fotos: Hendryk Büttner
