SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

07.12.2013, SV Lok- VfB Doberlug-Kirchhain 33:20

Kategorie(n): 1. Frauen

Die BB-Liga ist immer gut für Überraschungen, deshalb nahmen wir unser Spiel gegen den derzeitigen Tabellenletzten auf keinen Fall auf die leichte Schulter. Ein Sieg ist natürlich am erstrebenswertesten, wenn wir in der oberen Tabellenhälfte weiter mitmischen wollen. Heute sollte uns das gelingen! Wir kamen gut ins Spiel, waren sofort bei der Sache und legten einen sehenswerten Start hin. Unsere Gegner waren wohl gedanklich noch beim Nikolaus und nicht in der Rangsdorfer Halle, so dass deren Trainer schon nach sechs Minuten beim 5:1 die grüne Karte zog. Doch unser Lauf war nicht zu stoppen. Wie aus dem Lehrbuch klappten manche Angriffe, so dass Madlen völlig freigespielt mit Ihrer Wurfkraft der Torhüterin von Doki auch nicht den Hauch einer Chance gab. Kerstin hatte die Fäden wie immer in der Hand. Es funktionierte wie geschmiert. So schnell hatte wohl niemand damit gerechnet, dass wir für klare Verhältnisse auf der Platte sorgten, denn mit dem 16:6 sollte schon eine erste Vorentscheidung getroffen worden sein. Mit einer deutlichen 10-Tore-Führung gingen wir in die Halbzeitpause. Die Devise war, weiter konzentriert zu spielen, die Fehlerquote gering zu halten und unseren Vorsprung permanent auszubauen. Tja, diese Halbzeitpausen..., es ist zum Verzweifeln. Es scheint, dass es für uns besser wäre, ohne Pause zu spielen, denn nach dem Wiederanpfiff sahen unsere treuen Zuschauer erst einmal eine scheinbar ausgewechselte Mannschaft auf dem Parkett. Es passierten mehr und mehr technische Fehler, überhastete Abschlüsse, Unkonzentriertheiten. Es fehlte die 100-prozentige Spannung, die Leidenschaft. Keimte da noch einmal ein Hoffnungsschimmer bei den jungen Spielerinnen von Doki auf? Waren wir nicht früher bekannt dafür, sicher geglaubte Spiele am Ende noch aus der Hand zu geben? Heute aber nicht! Wir schafften es, das sichere Torepolster der ersten Halbzeit bis zum Schluss zu halten. So konnte Doki das Blatt nicht mehr wenden. Eine viertel Stunde vor Schluss führten wir sicher mit 26:17. Jeder aus dem Team bekam heute seine Spielanteile. Ballgewinne in der Abwehr waren der Garant für schnelle Angriffe. Da rannte nicht nur Karo allein, die mit ihren 10 Treffern wieder überragend zu unserem Sieg beitrug, sondern auch Monique, Aileen, Tine und Nathi auf den Außenpositionen. Isi nutzte die günstige Konstellation und ihr gutes Auge für Anspiele zum Kreis. Mit Claudi freute sich die ganze Mannschaft, weil heute der Ball ins Netz ging und nicht an ihren Freund, den Pfosten. Auf Jeni war wieder Verlass, und auch beim 7-Meter-Werfen ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen. Fünf von ihren 8 Toren warf sie sicher vom Punkt. 7m_Jeni
Mit dem 30:20 erzielte Madlen einen von ihren fünf Treffern. Am Ende freuten wir uns über diesen Sieg. Bei Vermeidung der Fehler und konzentrierterer Spielweise über die gesamte Zeit hätte dieser aber durchaus höher ausfallen können. am

Mai, Milling; Sense 10, Klucke 8/5, Schäfer 5, Schnitzer 4, Hafenmayer 3, Pohlmann 2, Polte 1, Burian, Reuter, Teuber, Kruglikow, Neumann