Zur besten Kaffeezeit am Sonntag trafen die beiden Nachwuchsmannschaften von Wünsdorf und Rangsdorf aufeinander.
Lag es an der Nervosität oder einfach daran, dass man ohne Training länger braucht um in das Spiel zukommen?!? So legten die Rangsdorfer Youngsters einen klassischen Fehlstart hin. Vorne im Angriff und hinten in der Abwehr lief nix zusammen, bis man nach 7 Min. die Auszeit nehmen musste. Kurz den Jungs gesagt was schief läuft, dass sie sich zusammen reißen sollen und sich nicht von der Härte der Wünsdorfer provozieren lassen sollen, legte man einen 4 Tore-Lauf zum 6:5 hin.
Die Abwehr konnte immer wieder die Angriffe der Gäste unterbinden und alles was dennoch aufs Tor konnte Alexander Volz gekonnt entschärfen.
Die Wünsdorfer nahmen von Beginn an Noel Kanpara in Manndeckung. Dies zeigte am Anfang Wirkung aber im Laufe der Zeit verpuffte diese taktische Maßnahme, da für ihn andere die Verantwortung übernahmen. Besonders in den Fokus spielte sich der Mannschaftskapitän Leonard Petter, er konnte immer wieder durch eins gegen eins Aktionen zum Torerfolg kommen und wurde mit 9 Treffern bester Schütze des Spieltages.
Nach der Pause lief bei den Gästen aus Wünsdorf nicht mehr viel zusammen da die Deckung, dirigiert von Florian Thiele, immer wieder die Räume eng hielt und so zu leichten Kontertoren kam.
Wünsdorf verlor in der 43. Min. auch noch einen ihrer besten Spieler durch die dritte Zeitstrafe, so dass bei einem 10 Tore Vorsprung auch die weiteren B-Jugend Spieler zu ihren Einsatzzeiten kamen.
Leider bleibt der fade Beigeschmack, dass die Schiedsrichter aus Wildau leider die Härte nicht aus dem Spiel nahmen und es dadurch zu unschönen Szenen während des gesamten Spiels kam.
SV Lok: Volz; Pieper, Thranow (2), Menzel, Thiele (3), L. Petter (9), J. Petter (5), L. Kanpara (3), N. Kanpara (5/3), Neumann (5), Pukies
Bester Schütze der Gäste: Max Werner 8/3
Zeitstrafen:
SV Lok: N. Kanpara (24‘, 58‘), J. Petter (58‘)
Wünsdorf: Rackwitz (20‘, 35‘, 43‘) Becker (43‘)
