SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

05.12.2015, SV Lok Rangsdorf– HSV Falkensee 04, 25:21 (13:11)

Kategorie(n): 1. Frauen

In unserem letzten Punktspiel dieses Jahres wollten wir noch einmal alles geben, bevor wir zum Final-Four im Pokal am nächsten Wochenende antreten und dann die Feiertage genießen. Wir waren gut drauf, so ging der Druck auf die gegnerische Deckung von allen aus, was auch die Torverteilung auf viele Spielerinnen beweist. Mit dieser Teamleistung haben wir verdient die 2 Punkte geholt.

Der Start verlief sehr ausgeglichen, im Angriff versuchten wir durch viel Bewegung, Lücken in die gegnerische Abwehrriege zu reißen. Das war nicht so einfach. Erst nach 6 Minuten gelang uns das erste Tor – ein 7-Meter. Monique bekam das Vertrauen und verwandelte sicher! Im nächsten Spielzug wurde Tanja freigespielt, die den Ball erfolgreich an der Torhüterin vorbeischmuggelte. Wir spielten uns in einen Rausch, der in einer Führung von 7:2 in der 12 Minute gipfelte. Es begann in der guten Deckungsleistung: jeder verschob zur Ballseite, versuchte auf die Aktionen unserer Gäste, die ständigen Wechsel und Einläufer rechtzeitig zu reagieren. Die Gäste nutzten ihre Chancen nicht, vergaben sogar die 7-Meter. Und im Angriff war Kampfgeist zu spüren. Kerstin leitete die Spielzüge ein, schnell wurde durchgespielt, das forderte die Damen aus Falkensee ganz schön. Dann läuft es wie am Schnürchen. Annett schickt Monique zum Konter – 5:2. Jeni zieht dahin, wo’s weh tut, 7-Meter, Karo verwandelt sicher. Die Gäste ziehen alle Register, nehmen erst eine Auszeit und dann Jeni in Manndeckung. Das nutzt Kerstin clever aus, überlistet nicht nur die Deckung, sondern auch die in diesem Moment unaufmerksame Torhüterin – 7:2. Suza geht im 1:1 durch die Mitte, wird aber leider am Abschluss gehindert. Karo spielt ihre Gegenspielerin aus, wirft einen Heber – alle halten die Luft an – ah, er geht rein. Dann kommen die Gäste doch auf ein paar Tore heran. Aber wir lassen nicht locker. In der 20. Minute gelingt es Karo, einen 7-Meter herauszuholen. Monique am Punkt – Tor! 5 Minuten vor der Halbzeit reiht sich auch Katha in den Torreigen ein – 11:9. Und Effi setzt sich souverän durch zum 12:9. Wir bleiben weiter konzentriert. Annett vereitelt den Anschlusstreffer beim 7-Meter, Marla setzt mit ihrer Schnelligkeit und Wurfkraft das I-Tüpfelchen drauf. So gehen wir mit einem 3-Tore-Vorsprung in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff galt es, die Konzentration hoch zu halten. Wir sind ja diejenigen, die gern einmal eine Schwächephase einbauen und so das Spiel spannend gestalten. Doch heute ging am Ende alles gut. Marla leitete einen erneuten Zwischenspurt ein und traf zum 14:11. Jeni setzte eine Minute später noch einen drauf. Der Biss in der Abwehr war zu spüren. Jeny blockte wiederholt die Wurfversuche unserer Gäste. Yvo kam ihrer Gegenspielerin zuvor, stibitze den Ball und Karo stürmte zu ihrem nächsten Kontertor nach vorn. Ari, nach der Pause für Annett ins Tor gekommen, parierte einen freien Wurf und brachte uns so wieder in Ballbesitz. Marla, die sich den Respekt ihrer Gegenspielerin erarbeitet hatte, zog die Deckung auf sich und legte auf Mo außen ab, die mit einem sehenswerten Wurf in die obere Ecke abschloss. Beim 19:13 in der 43. Minute hatten wir uns einen beachtlichen Vorsprung erarbeitet, doch es gab schon Spiele in der Vergangenheit, die wir am Ende noch verloren hatten. Danach ließ Marla die Gegner und Zuschauer erschauern mit einem Schlagwurf wie aus dem Bilderbuch – 20:14. War’s das? Nein noch lange nicht! Wir wollten es ja lieber spannend machen. Etwa 10 Minuten vor Schluss verkürzten die Damen aus Falkensee zum 20:19. Dahin war unser beruhigender Vorsprung. Wie es dazu kam? Wir haderten mit unserer Chancenverwertung, waren manchmal in der Abwehr einen Schritt zu langsam. 2 Minuten vor dem Abpfiff führten wir mit 23:21. Dank unserer guten Athletik und der breiten Bank gehen wir auch in der 58. Minute noch mit Volldampf nach vorn. Annett ist in Sekundenbruchteilen am Boden und so am Ball, wir sind wieder im Ballbesitz. Dann kam Kerstins Sternstunde. Während alle im Angriff Schwung in die gegnerische Abwehr brachten, nutzte Kerstin ihre ganze Routine und brachte uns mit drei Treffern hintereinander unserem Sieg näher. Marla setzte dem noch ein Sahnehäubchen drauf zum 25:21. Geschafft! Am Abend konnten wir zwar ausgepowert, aber gut gelaunt bei der Weihnachtsfeier auch diesen Sieg ausgelassen feiern! am

Mai, Schidlewski; Kresovic, Liebe 1, Kruglikow 1, Ehming, Hafenmayer 5/2, Kroll, Pohlmann 4, Sense 6/2, Klucke 3/1, Walter 4, Teuber, Corzilius 1