SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

05.05. 2013, Lok Rangsdorf – SV Motor Hennigsdorf 19:25

Kategorie(n): 1. Frauen

Im Spiel gegen Hennigsdorf hätten wir unbeschwert aufspielen können, denn unser Tabellenplatz würde sowohl bei Sieg als auch bei Niederlage der gleiche bleiben. Wir wollten uns erfolgreich von der Saison verabschieden, Spaß am Handball haben und unseren Zuschauern zeigen, was wir drauf haben. Leider ist uns das nicht über die gesamte Spielzeit gelungen. Dabei begann alles so erfolgversprechend. Aus einer guten Abwehr heraus eroberten wir uns den Ball und brachten ihn nach schnellem Angriff sicher im Tor unter. Leider bekamen wir unsere Gegnerinnen in der Deckung nicht wie gewünscht unter Kontrolle, so dass deren Angriffe meist mit einem 7-Meter endeten. So verwandelten sie unsere 5:3-Führung in ein 5:5. Zäh gestaltete sich das Spiel. Keiner wollte das Zepter in die Hand nehmen, um unseren Vorsprung deutlicher werden zu lassen. Uns fehlte vorn einfach wieder die Durchschlagskraft. So blieb es bis zum 12:12 in der Halbzeit ausgeglichen. Nach dem Wiederanpfiff wollten wir das Tempo anziehen und mit Kontern schnelle Tore erzielen. Beim 16:14 hatten wir noch immer den Heimsieg im Blick. Nach unserem 17. Treffer sollte aber über mehr als 10 Minuten keins mehr gelingen. Es scheiterte zu oft am richtigen Umgang mit dem Spielgerät, das, wie wir im Training in solchen Situationen manchmal scherzhaft sagen, mitzuführen ist. So sehr zum Lachen war uns dann aber nicht, denn diese Unsicherheit schien sich auf die gesamte Mannschaft auszubreiten. Die Gäste wussten, unsere Angriffe zu vereiteln und unsere Abwehr auszuspielen. Zu frei kamen die Gegner zum Wurf. Wo war die konzentrierte Abwehr aus den Anfangsminuten? Wo war unser Selbstbewusstsein geblieben? Unvorbereitete Würfe landeten überall, nur nicht im Netz. Die Körpersprache unserer Spielerinnen schien zu sagen: „Lasst es endlich zu Ende sein. Es hat doch alles keinen Zweck. Wir kriegen das heute nicht mehr hin.“ Aus dem 17:17 wurde so nach und nach ein 17:25. Zwei Treffer dienten dann lediglich einer Verschönerung des Spielstands. Zu deutlich war die Niederlage. Wir hatten es in der Hand, doch haben unsere Chancen nicht genutzt.

Einen weiteren Wermutstropfen hatte diese Wochenende: es war vorerst Marlas letztes Spiel bei uns, denn sie wird ein Jahr in den USA verbringen. Wir wünschen Dir alles Gute, genieße jeden Augenblick und mach das Beste draus! Hiermit möchten wir uns nochmals bei allen Zuschauern bedanken, die uns an guten und schlechten Tagen in dieser Saison unterstützt haben. Es ist schön, dass Ihr den Weg in die Erwin-Benke-Halle gefunden habt, um uns anzufeuern. Wir wünschen allen eine angenehme Sommerpause und wir sehen uns wieder mit neuem Schwung zur neuen Saison! am

Mai, Milling; Hildebrandt 5, Polte 3, Walter 3, Teuber 3, Corzilius 2, Mundeling 1, Hafenmayer, Kruglikow, Lehmann, Neumann