SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

03.12.2011, SV Lok II- HSG Schlaubetal II 31:24 (15:9)

Kategorie(n): Männer "Die Zwote"

Unser SV Lok die Zweite wollte am Samstag dem Publikum zeigen, dass sie sich weiterentwickelt haben. Sowohl in der Spielkultur, als auch in Disziplin und Moral. Trainer Ulf Rosadzinski fasst es kurz nach dem Match so zusammen: "Die zweite Hälfte war genau das Spiegelbild der ersten." Und so ist es auch ein Leichtes, über dieses Spiel zu schreiben. Beide Teams begannen verhalten und tasteten sich vorsichtig ab und ans Spielgeschehen heran. Nach dem (0:1) konnte sich unsere Zweite auf 5:3 erstmals leicht absetzen. Dann kamen gute fünf Minuten in denen sich nicht gut waren. Sie schliefen in der Abwehr, schlossen vorn unmotiviert und viel zu früh ab. Das Ergebnis war ein stärker werdender Gegner! In dieser Phase der Demut zogen zwei die Zügel an weckten ihren Nebenleute. Nils Wittmiß, der hellwach jede Situation nutze, um an das Spielgerät zu kommen und es auf dem schnellsten Wege im gegnerischen Gebälk krachen zu lassen. Auch wenn die Quote nicht 100% war, so war sie dicht davor und er ein stetiger Unruheherd im HSG Aufbauspiel. Auch diesmal erzielte er über 10 Treffen und zählt (?) zu den Topscoorern der Liga. Der Zweite war "Hertha". Er hielt schon in der Anfangsphase einen Siebenmeter und zeigte gutes Stellungsspiel in Lokunterzahl und hielt mit guten Paraden die HSG II auf Distanz.
So ähnlich verlief auch die 2. HZ. Unterschied war nur, dass der Kampfgeist der HSG II gebrochen war und sie kein Chance mehr hatten, unserer Zweiten ernsthaft den Sieg streitig zu machen. (39´/19:13; 48´/ 24/17; 54´/ 29:19)
Darüber hinaus bleibt festzuhalten. Es gab wieder Zeitstrafe für Diskussionen mit den Schiedsrichtern- äußerst uneffektiv. Die rote Karte für Dirk bringt einen Kasten. Ansonsten gibt es nunmal Regeln und wenn die Schiedsrichter das so ahnden- ist es nunmal so. Nach den zwei Schlafphasen stand unsere Abwehr auf soliden Füßen. Denny führte erneut übersichtlich Regie und nutzte die sich ihm bietenden Chancen zum Torwurf. Im Anschluß durfte er sogar noch das Team unserer 1. Herrenmannschaft verstärken. Hertha hatte heute wieder gut zu tun, wußte aber auch, dass mit MV Ulla und Toni von der Bank er zwei in der Rückhand hatte, die ihm das Spielen leichter machten.
Alle, die da waren, waren begeistert und freuen sich schon auf das Lokalderby am 11.12. in Mittenwalde gegen die SG Schöneiche. Zum Wandern zu weit, aber um dabei zu sein, den Weg über sieben Brücken wagen.

Schiedsrichter: Martin Prokof, Christopher Pöhle (BSV G-W Finsterwalde)