SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

02.10.2016, Motor Babelsberg- SV Lok 26:31 (14:13)

Kategorie(n): Männer "Die Zwote"

20161002_abi 20161002_Auswaertssieg

2 Neue, 2 Punkte! Sicher!?! Ganz sicher!

Zwischen dem Offiziellem A und B besteht zwar ein Kopf Größenunterschied, auf der Bank coachten sie jedoch auf Augenhöhe. Ein Zukunftsmodell? Hoffentlich nicht! Beide zu jung, um als Betreuer 60 Minuten auf der Bank zu sitzen. An diesem Tag war es aber – das Ergebnis spricht für sich – die beste Lösung. Nachdem Loks Jungs letzte Woche gegen gut aufspielende Westhavelländer eine Niederlage einstecken mussten, ging es am Sonntag darum, wieder Fahrt aufzunehmen und Punkte mitzunehmen. Die Anfangsphase gestaltete sich noch relativ zäh. Loks Defensive wies allzu oft viel zu große Lücken auf, sodass Babelsbergs Motor anfangs nicht mit voller Kraft laufen musste, um das Spiel offen zu halten. Zwar konnten sich die Gäste zwischenzeitlich mit drei Toren absetzen (4:7), lagen zur Halbzeit dann aber doch mit einem Tor zurück (14:13). Es war irgendwie noch nicht recht abzusehen, in welche Richtung das Spiel kippen würde. In der zweiten Halbzeit spielte Lok dann wieder konzentrierter, nutzte seine Routiniertheit im Rückraum gut aus und war flink in der Rückwärtsbewegung, sodass den Gasgebern keine schnellen Gegenstöße gelangen. Von den Außenpositionen setzten Christian Blumenthal und Ulf Heidenreich wichtige Nadelstiche, die Lok erst die Festigung und dann den Ausbau des Vorsprungs ermöglichten (15:17/17:19/20:23). Sven Richert parierte in der zweiten Halbzeit unter anderem drei Siebenmeter und gab seinen Vordermännern mehr Sicherheit in ihren Aktionen. Auf der Bank war man zwar angespannt, aber durchaus zufrieden mit dem Verlauf der zweiten Halbzeit. Die taktische Maßnahme, jeweils Motors Spielmacher durch Ben Stoewhaas in Manndeckung zu nehmen, zeigte ebenfalls Wirkung. In den letzten 10 Minuten ging Lok trotz extrem dünner Spielerdecke nicht die Puste aus und Mann spielte die Partie, die von den beiden Belziger Schiedsrichtern souverän geleitete wurde,  zu Ende.

Lok II: Richert, Wäsche (11), Nowak (8), Heidenreich (5), Blumenthal (3), Herrmann, Zippel (je 2), Stoewhaas.