SV Lokomotive Rangsdorf
Abteilung Handball

02.03.2013, Lok Rangsdorf – HV G.-W. Werder 22:23

Kategorie(n): 1. Frauen

HP HV G-W Werder
Erneut haben wir die Chance auf einen möglichen Punktgewinn aus der Hand gegeben. Wieder war mangelndes Vertrauen in die eigenen Stärken Ursache für die knappe Niederlage. Dabei hatten wir uns doch endlich mal ein Erfolgserlebnis verdient. Gegen den Tabellenführer Angermünde hatten wir bewiesen, dass wir guten Handball spielen können und zurecht in der vorderen Tabellenhälfte der BB-Liga rangieren. Doch wieder ließen nicht wir, sondern der derzeitige Dritte der Tabelle nach dem Spiel die Korken knallen. Das Spiel begann mit technischen Fehlern auf beiden Seiten. Wieder brauchten wir eine gewisse Zeit, unseren Rhythmus zu finden. Tore waren rar und es schien sich das Desaster vom Hinspiel zu wiederholen, in dem wir zur Halbzeit mit gerade mal 6:5 in Führung lagen. Nachdem wir aufgewacht waren, freuten sich unsere Zuschauer mit uns über sehenswerte Aktionen. Im Angriff versenkte die gut aufgelegte Effi so manchen Ball im Netz und konnte durch ihre Torgefahr die Deckung der Gegner auf sich ziehen, um auch gute Tormöglichkeiten für die Außen zu schaffen. Leider waren die nicht so erfolgreich, so dass wir uns keinen Vorsprung erarbeiten konnten, sondern eher dem unserer Gegner hinterhereilten. Dieser wuchs zum ersten Mal beim 5:9 auf 4 Tore an, doch wir konnten gegenhalten und verkürzen. Die Deckung versuchte nun aumerksamer, die Angriffe der Werderanerinnen zu unterbrechen, doch diese kamen leider immer wieder zum erfolgreichen Abschluss. So gingen wir mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Pause. Noch war nichts verloren, wir wollten konzentriert weiter spielen, unsere Schnelligkeit ausnutzen und das Spiel so zum Kippen bringen. Es schien zu funktionieren – die bessere Deckung war Ausgangspunkt für manche schnelle Angriffe. Beim 17:18 ging ein Ruck durch die Mannschaft, der Siegeswille flammte auf. Marla wirbelte die gegnerische Abwehr ordentlich durcheinander, Kerstin verwandelte sicher die 7-Meter, Jeni war im 1:1 nicht zu stoppen. Doch wir mussten wieder und wieder auch Gegentore kassieren. Stand es 20:20, vergaben wir die Chance zum Führungstreffer, fiel der dann endlich, war der Jubel kurz, denn die Werderanerinnen gaben sich noch nicht geschlagen. Sie legten eher noch eins drauf – aus dem 21:20 wurde schnell ein 21:23. Die kompakte Abwehr zwang uns zu unvorbereiteten Würfen. Noch einmal war Kampfgeist gefragt. Wenige Minuten vor dem Abpfiff brachten wir den Vorsprung zum Schmelzen. Der Ausgleich lag in unserer Hand. Doch es sollte uns nicht gelingen. am

Mai, Milling; Liebe 6, Klucke 4, Pohlmann 4/3, Walter 4, Hildebrandt 2, Polte 1, Corzilius 1, Hafenmayer, Neumann, Lehmann, Teuber, Kruglikow