Nach langer Zeit war es endlich wieder soweit und es hieß Heimspieltag für die Lok. Zu Gast waren die Aufsteigerinnen vom Grünheider SV. Bis jetzt konnten die Grünheiderinnen noch keine Partie für sich entscheiden. Es war uns allerdings klar, dass sie alles dafür geben würden, um dies zu ändern. Wir durften sie auf keinen Fall unterschätzen.
Pünktlich um 17 Uhr wurde unser 3. Heimspiel von den beiden Unparteiischen angepfiffen. Wir starteten gut in das Spiel und hatten einen echten Lauf. Nach acht Minuten stand es 7:1 für uns. Das zwang den gegnerischen Trainer zur Auszeit. Dennis gab uns im Team-Timeout wichtige Anweisungen, wie wir unsere technischen Fehler noch minimieren könnten. Doch die Auszeit kam den Gästen zugute. Sie legten einen 1:3 Lauf hin. So stand es nach 14 Minuten 8:4. Jetzt nahm Dennis die Auszeit. Wir mussten unsere Konzentration wieder erhöhen und zurück ins Spiel finden. Die Abwehr stand wieder besser. Wir verschoben im Bund und zwangen unsere Gegnerinnen aus der 2. Reihe zu werfen. Doch sie ließen sich davon nicht beirren, machten weiterhin Druck, fanden die Zuspiele zum Kreis oder schafften Freiraum für ihre Außen. Im Angriff spielten wir unsere Schnelligkeit mit kurzen Passstafetten aus. So kamen wir immer wieder zum Torerfolg. In der 20. Spielminute stand es 12:6 für uns. Am Ende der 1.HZ kam etwas Hektik auf. Das kannten wir ja leider schon aus unseren letzten Spielen. Vergebene Torchancen und unnötige Verwarnungen waren die Folge. Wir gingen trotzdem mit einer 7-Tore-Führung in die Halbzeitpause (16:9).
Doch was sind schon 7 Tore im Handball? Wir wollten in der 2. HZ noch einmal ein paar Kohlen drauf legen, um die Führung Zuhause nicht mehr abzugeben und die zwei Punkte am Ende für uns zu gewinnen.
Wir starteten wieder gut. Mit viel Tempo waren es zu Beginn der 2. HZ, tolle Rückraum-Tore, die wir erzielten. Die Abwehr stand auch gut und wir nutzten die technischen Fehler unserer Gäste, um unsere Führung auf einen 9-Tore-Vorsprung auszubauen. Aber die Mädels vom Grünheider SV gaben nicht auf. Sie kämpften und spielten ihre Angriffe lange bis zur Chance aus. Einfache Fehler in der Abwehr unsererseits führten nicht nur zu leichten Gegentoren, sondern schlugen sich auch auf unser Angriffsspiel nieder. Wir wurden erneut hektisch. Unsere Abschlüsse waren nicht ausgespielt oder oft unplatziert. So konnten die Grünheiderinnen auf 21:16 zwischenzeitlich verkürzen. Es wurde um jeden Ball gekämpft. Unsere technischen Fehler mussten runter und vor allem mussten wir uns für unsere herausgespielten Chancen endlich belohnen. Das gelang uns im weiteren Spielverlauf nur phasenweise. Dennoch haben wir das gesamte Spiel die Führung nie aus der Hand gegeben. Im letzten Drittel des Spiels bauten wir unseren Vorsprung wieder sukzessive aus. Am Ende gewannen wir in unserer Halle mit 32:23. Wir bedanken uns bei unseren Fans für die lautstarke Unterstützung.
Am kommenden Wochenende haben wir spielfrei. Dadurch haben wir zwei Wochen Zeit, um uns auf unseren nächsten Gegnerinnen vorzubereiten. Am 03.Dezember geht es für die Lok zum Auswärtsspiel nach Falkensee.