Zwei Spiele, die unterschiedlicher nicht hätten sein können.
Noch am Sonntag, dem 06.03.2022, konnten wir unser Heimspiel gegen Werder mit einem Punktgewinn beenden. Am darauffolgenden Donnerstag wurden wir mit Preussen, als unsere Gäste, vor eine ganz neue Herausforderung gestellt. Unser Ziel war es, an die Leistung vom Wochenende anzuknüpfen und unser Bestmögliches zu geben, um eventuell wieder einen Punktgewinn feiern zu können.
Dies sollte uns leider nicht so gelingen, wie wir uns das erhofft hatten. Zur Primetime, für beide Mannschaften eine ungewöhnliche Zeit, pfiffen die Schiedsrichter die Partie an.
Wir kamen gut ins Spiel und konnten den ersten Angriff gleich für uns nutzen. Preussen ließ jedoch nicht lange mit dem Ausgleich auf sich warten. In den Anfangsminuten zeigte sich, dass das keine einfache Partie für beide Seiten werden würde. Bis zur 10. Minute blieben wir dran und ließen die Damen aus Preussen nicht wegziehen. Dann kam es auf unserer Seite zu einem Einbruch. Die Abwehr stand nicht mehr. Es fanden zu wenige Absprachen statt und wir wurden zu langsam. Unsere Gäste nutzten das und erspielten eine 7-Tore-Führung zur Halbzeit. Unser Angriff war zu einfallslos, sodass wir nur 11 Tore in der ersten Hälfte warfen.
In der Pause fassten wir zusammen, was nicht gut lief und woran wir festhalten mussten. Wir wollten einige Situationen besser für uns nutzen. Motiviert und mit dem Ziel, den Torabstand zu verkleinern, gingen wir wieder auf die Platte.
Die zweite Halbzeit startete nicht besser, als die erste endete. Preussen erhöhte in 6 Minuten ihren Vorsprung auf 10 Tore. In der 37. Minute stand es 12:22.
Dies wollten wir nicht auf uns sitzen lassen. Wir fanden endlich wieder besser ins Spiel. Die Abwehr stand zwar noch nicht in gewollter Stärke und Konsequenz, aber wir erarbeiteten uns im Angriff die eine oder andere Chance und belohnten uns so mit Torerfolgen. Bis zur 48. Minute halbierten wir den Torabstand. 5 Tore aufholen in 12 Minuten, keine einfache, aber eine durchaus mögliche Sache. Erst Sonntag zeigten wir, dass uns dies gelingen kann.
Aber heute sollte uns dieser Triumph verwehrt bleiben. Wir schafften es nicht, unsere Gäste unter Kontrolle zu bringen und uns näher heran zu kämpfen. Zum Schluss ging ein torreiches Spiel leider viel zu deutlich mit 31:38 zu Ende.
Ein großer Dank geht an alle Fans, die uns an diesem Donnerstag so lautstark unterstützt und uns den Rücken gestärkt haben.
Jetzt heißt es: Den Kopf nicht hängen lassen und weiter an unseren Fehlern arbeiten. Am Samstag empfangen wir den VfV Spandau bei uns in heimischer Halle. Anpfiff ist um 17 Uhr. Wir würden uns über eure Unterstützung freuen.
