Am Sonntag, dem 05.11., stand das Pokal-Achtelfinale an. Uns wurde die 1. Frauenmannschaft des HSC Potsdam zugelost, denen wir bereits in der Saison begegnet sind. Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird, denn nach einer längeren Handballpause fällt es uns oft schwer, in das Spiel zu finden, was sich auch an diesem Tag leider bestätigte.
Der Pfiff startete das Spiel um 16 Uhr. Nur was passierte in den kommenden 60 Minuten? Die starke Mannschaft, die weiß, was sie als Team schaffen kann, stand nicht auf dem Spielfeld. Wir waren nicht in der Lage, unsere Leistung und Stärken abzurufen. 30 Fehlwürfe, viele technische Fehler, unkontrollierte Fehlpässe, fehlendes Selbstvertrauen und der fehlende innere Glaube an uns selbst führten am Ende zu dieser unnötigen Niederlage.
Bereits am Anfang kamen wir nicht gut ins Spiel und die Potsdamerinnen gingen mit 6:2 in Führung. Trotzdem die gegnerische Mannschaft zwischenzeitlich in doppelter Unterzahl war, konnten wir unsere Chancen nicht nutzen. Nach 18 Minuten haben wir bereits 15 Tore zugelassen, was einfach zu viel war. Mangelnde Kommunikation in der Abwehr, Ungenauigkeiten im Abschluss und viele Fehlpässe führten zu einem Halbzeitstand von 17:12.
Auch in die zweite Halbzeit starteten wir nur mühsam und konnten den Torabstand nicht verkürzen. Wir warfen zwar die Tore vorne, aber die Abwehr stand immer noch nicht. Somit stand es nach 48 Minuten 27:22. Nun folgte eine Umstellung in der Abwehr, wodurch wir immer wieder auf drei Tore herankamen. Durch überhastete technische Fehler gelang es uns letztendlich nicht das Spiel zu drehen und ins Pokalviertelfinale einzuziehen.
Wir müssen aus diesem Spiel lernen, uns selbst zu vertrauen und durch die Sicherheit die technischen Fehler abzustellen. Nun heißt es, Kopf klar kriegen, fokussieren und hart trainieren, denn nächsten Samstag geht es zum Auswärtsspiel nach Oranienburg, wo wir die nächsten zwei Punkte holen wollen.
Vielen herzlichen Dank geht an alle mitgereisten Fans, die uns unterstützt haben und auch an alle Fans, die uns von Zuhause die Daumen gedrückt haben.
