Für die wJD1 stand am 19.03. überraschend noch einmal ein Heimspieltag an. Eigentlich waren die vorletzten beiden Spiele der Saison auswärts in Kleinmachnow angesetzt, aber durch Doppelbelegung kamen die Mädels nochmal in den Genuss des Heimvorteils.
Diesen wollten sie unbedingt nutzen. Nachdem die vergangenen Spiele gegen die Mannschaften in der ersten Tabellenhälfte alle verloren gingen, sollten zum Ende der Saison endlich nochmal ein paar Punkte eingefahren und ein positives Gefühl aus der Saison mitgenommen werden, auch wenn wir auf 3 Mädels der Mannschaft verzichten mussten.
Zunächst mussten die Mädels gegen den HSC Potsdam antreten, das Hinwärtsspiel ging mit 7:17 klar an die Potsdamerinnen. Etwas nervös starteten unsere Mädels ins Spiel. Auch ein 7m für uns nach einer Minute konnte diese Nervosität nicht nehmen und ging am Tor vorbei. So stand es nach 5 Minuten bereits 3:0 für den HSC. Nun kamen unsere Mädels immer besser ins Spiel, die anfänglichen Lücken in der Deckung wurden geschlossen. Nur im Angriff fehlte die Effektivität. So stand es zur Halbzeit 8:5 für den HSC Potsdam.
Die Halbzeitpause schien unserer Mannschaft noch einmal zusätzliche Motivation zu verleihen, das 8:6 fiel 12 Sekunden nach Wiederanpfiff. Jetzt sah man deutlich die Spielfreude und mehr Beweglichkeit im Angriff. In der 5.Minute der zweiten Halbzeit dann der Ausgleich auf 9:9, danach sogar das 9:10 und 9:11 für uns. Hier war heute alles drin. Innerhalb einer guten Minute gelang es Potsdam jedoch, wieder auf 11:11 auszugleichen. Das Rangsdorfer Publikum in der Benke-Halle peitschte die Mädels nach vorne. In den letzten 9 Minuten des Spieles merkte man, dass jetzt keine der beiden Mannschaften das Spiel aus der Hand geben wollte. Fehler im Abspiel und im Angriff passierten auf beiden Seiten. Ebenso dicht stand die Deckung auf beiden Seiten. 1 Minute vor Spielende stand es immer noch 11:11 – was für ein Spiel. Doch dann ein 7-Meter gegen uns, 20 Sekunden vor Spielende – nein, das durfte doch nicht sein. Lilly im Tor stand gut und lenkte den Ball am Tor vorbei. So blieb es am Ende beim verdienten Unentschieden, aber für unsere Mädels fühlte es sich wie ein Sieg an, sie waren überglücklich.
Mit diesem Schwung ging es nach einem Spiel Pause in das zweite Spiel des Tages, gegen die Mannschaft von Teltow-Ruhlsdorf. Da wir hier bereits das Hinspiel klar für uns entscheiden konnten, war die Erwartungshaltung groß.
Es ging recht ausgeglichen los, unsere Deckung funktionierte noch nicht wieder richtig, aber auch die der Gegnerinnen nicht. So konnte sich in den ersten 5 Minute keine der beiden Mannschaften absetzen und es stand 4:4. Dann aber hatten sich unsere Mädels auf den neuen Gegner eingestellt. Die Deckung stand besser, im Angriff wurde effektiv verwandelt und die errungene Führung wurde rasch auf 13:4 ausgebaut. Mit einem Spielstand von 15:6 für unsere Mädels ging es in die Halbzeitpause.
Auch nach der Pause ließen unsere Mädels nichts mehr anbrennen. Der Sieg wurde souverän eingefahren. Am Ende stand es 30:9 für uns – so viele Tore hatten unsere Mädels noch nie in einem Spiel geworfen.
Der erfolgreiche Spieltag war den Gesichtern unserer Mädels deutlich anzusehen. Sie bedankten sich beim Heimpublikum.
Ein besonderer Dank an dieser Stelle an Vicky von der wJE und Marleen von der wJC, die uns tatkräftig unterstützt und unsere Ausfälle hervorragend kompensiert haben.