Harte Arbeit wird (leider) nicht immer belohnt
HSG Ahrensdorf/Scheenkenhorst vs SV Lokomotive Rangsdorf II, Endstand 20:12 (7:4 / 7:6)
Eine schwere Aufgabe erwartet unsere Mädels der wDs2 am 21.01.2024 als es zum Auswärtsspiel nach Ahrensdorf ging.
Denn dort wartete der Tabellen dritte auf uns, der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst.
Im Hinspiel gab es vor Heimischer Kulisse eine 6:14 Niederlage und unseren Mädels war klar, dass sie heute alles auf der Platte lassen müssen, um zu gewinnen.
Rangsdorf legte rasant los und suchte die Torabschlüsse. Keine Spur von Angst zu sehen bei den Mädchen. Aber die Gastgeberinnen ließen sich davon wenig beeindrucken und gingen mit zwei Toren in Führung.
Doch Rangsdorf kämpfte weiter, suchte die Abschlüsse und wurde mit einem 7 Meter belohnt, der leider nicht den Weg ins Tor fand. Es sollte nicht der letzte am heutigen Tag sein.
Nach 5m12s dann endlich der erste Treffer von Rangsdorf durch Fiona Danék. 3 Minuten später dann sogar der Ausgleich durch Jonna Seifert, die heute aus allen Rohren aufs Tor feuerte. Insgesamt 12 Würfe verbuchte sie am Ende des Spiels. 2 Davon fanden den Weg ins Tor.
Vor der Pause konnte auch noch Lotta Multhauf ein Tor erzielen, so dass es mit einem Spielstand von 7:4 aus Sicht der Gastgeberinnen in die Halbzeit ging. Alles noch möglich für die Mädchen aus Rangsdorf.
Aber Ahrendsorf/Schenkenhorst kam stark aus der Pause zurück und baute die Führung schnell auf 10:4 aus.
Es war ein hartes und intensives Spiel, was ich auch in der Statistik wiederspiegelte. Insgesamt 8 mal durften die Rangsdorferinnen vom 7 Meter Punkt aus werfen, wobei jedoch nur ein Ball den Weg ins Ziel fand. Das ist ausbaufähig.
Jasmina Kobilus und Charlotte Maas vom 7 Meter Punkt aus konnten dann in der 30. Minute auf 11:6 verkürzen und bei den Mädels aus Rangsdorf keimte nochmal Hoffnung auf!
Maja traf zum 11:7 und auch Marlena von Weschpfennig (2 Tore, 4 Vorlagen) legte nochmal nach. Ein Doppelpack von Maja, die in diesem Spiel mit 3 Treffern beste Werferin war, hielt Rangsdorf weiter im Spiel aber am Ende zogen die Gastgeberinnen noch einmal das Tempo an und setzten sich ab. Auch ein spätes Tor von Jette Seifert konnte am Endstand von 20:12 nichts mehr ändern.
Am Ende konnte sich eine gut spielende und hart kämpfende Mannschaft aus Rangsdorf trotz beachtlichen 45 Würfen aufs Tor nicht gegen starke Gastgeberinnen durchsetzen.
Am Ende zählt der längere Atem
SV Lokomotive Rangsdorf II vs HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf, Endstand 11:14 (4:7 / 7:7)
Lange verschnaufen konnten die Mädels aber nicht. Ganz genau 15 Minuten Pause lagen zwischen dem gerade beendeten Spiel und der kommenden Parte gegen den Tabellenfünften, HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf.
Im Hinspiel mussten sich unsere Mädels zu Hause mit 6:10 geschlagen geben. Die Leistung aus dem vorangegangenen Spiel gegen Ahrensdorf/Schenkenhort machte jedoch Mut für die nun anstehende Partie.
Und es sollte die erwartet spannende Partie werden. Keine der Mannschaften konnte sich wirklich absetzen, es war ein offener Schlagabtausch. Teltow/Ruhlsdorf legte zwei Mal vor aber dank zwei Toren von Fiona Danék konnten wir immer wieder ausgleichen.
Jette Seifert und Marlena von Weschpfennig, die beide eine starke Partie spielten, konnten ebenfalls treffen, so dass die Partie mit einem Spielstand von 4:7 für die Gegner in die Pause ging.
Weiter ging es!
Teltow/Ruhlsdorf attackierte früh und setzte uns unter Druck. Die Folge waren viele Ballverluste und technische Fehler. Aber Marlena von Weschpfennig, Jasmina Kobilus und Jette Seifert hielten das Team aus Rangsdorf im Spiel und verkürzten den Spielstand auf 7:8. Es blieb weiter spannen doch unseren Mädels schien das vorangegangene Spiel noch schwer in den Beinen zu liegen. Unaufmerksamkeiten kosteten sie mehrere Angriffe. Aber die Mädels gaben nochmal alles! Jasmina Kobilus erzielte ihren zweiten Treffer gefolgt von einem Doppelpack von einer stark aufspielenden Jette Seifert, die in dieser Partei mit 4 Treffern beste Werferin der Rangsdorferinnen war.
Doch am Ende fehlte unseren Mädels leider die Luft. Marlena von Weschpfennig traf kurz vor Schluss noch zum 11:14 Endstand.
Es wäre durchaus ein Sieg drin gewesen, aber 25 technische Fehler sind am Ende dann doch zu viel. Da halfen auch die starken 20 Paraden von Torhüterin Marie Möller leider nichts. Die Mädchen haben nochmal alles gegeben, so dass die zweite Halbzeit sogar 7:7 unentschieden endete.
Wir konnten in beiden Spielen gute Offensivleistungen der Spielerinnen von Rangsdorf sehen. Wir konnten gut mithalten und der Gegner war uns in beiden Spielen nicht deutlich überlegen.
Am Ende waren es Feinheiten, die den Unterschied machten. Insgesamt haben wir an diesem Spieltag 64 Mal aufs Tor geworfen und 23 Tore erzielt.
Doch durch die Niederlage des direkten Konkurrenten Potsdam klettern wir dennoch auf Tabellenplatz 6.
ff