An diesem Wochenende hieß es für uns wieder Auswärtsfahrt zu den Frauen der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst. Das Lokalderby der Brandenburgliga: Die Ahrensdorfer Frauen standen auf dem 10. Tabellenplatz. Deshalb war uns klar, dass sie alles für einen Sieg machen würden und um jeden Ball kämpfen. Das Hinspiel konnten wir mit 36:20 eindeutig für uns entscheiden und hofften, an diesen Sieg anknüpfen zu können.
Jedoch von Anfang an. Nach einer Ansprache im Duschraum unserer Kabine führten die Ahrensdorferinnen ihren Anwurf um 16 Uhr aus und das Spiel ging los. Die Abwehr war von Anfang an ziemlich konzentriert und unsere Gegnerinnen konnten in den ersten Angriffen den Ball nicht im Tor unterbringen. Jedoch hatten wir genau das gleiche Problem. Wir warfen die Torhüterin ab oder direkt neben das Tor. Erst nach vier Minuten konnten die Ahrensdorferinnen das erste Tor erzielen. Unser erstes Tor fiel jedoch erst nach sieben Minuten. Diese Spielweise zog sich durch die ganze Halbzeit und wir konnten uns wegen ungenutzter Wurfchancen nicht von den Gastgeberinnen absetzen. In der 27. Minute gingen wir endlich mit drei Toren in Führung. Diese hielten wir jedoch nicht, sodass wir mit einem Halbzeitstand von 9:11 in die Pause gingen.
Nach einer kurzen Besprechung galt für uns als Ziel, konzentriert in die zweite Halbzeit zu starten und den Vorsprung deutlich auszubauen. Weiterhin den Sieg vor Augen, versuchten wir, um jedes Tor zu kämpfen.
Durch eine erfolgreiche Abwehr und starke Torhüterleistungen schafften wir es, ein Tor der Ahrensdorfer Frauen drei Minuten herauszuzögern. Im Angriff hingegen schlossen wir weiterhin nicht erfolgreich ab und ermöglichten unseren Gegnerinnen so den Ausgleich (11:11) in der 36. Spielminute. Dies wirkte für uns wie ein Warnschuss und wir nutzten endlich unsere Chancen besser. Wir gingen wieder mit drei Toren in Führung (11:14). Doch auch auf dieses Hoch folgte ein weiteres Tief. Wir trafen über sieben Minuten nicht das Tor, wobei es unseren Gegnerinnen ganz ähnlich erging. Auch sie konnten phasenweise über fünf Minuten keinen Angriff erfolgreich abschließen.
Die letzten fünf Minuten des Spiels mussten wir aufgrund unserer technischen Fehler und überhasteten Abschlüsse mit einem Unentschieden von 16:16 starten. Nun hieß es noch einmal, alles für den Sieg geben und die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Nach einer heißen und spannenden Phase mussten wir letztendlich die zwei Punkte mit einem Endstand von 19:18 in Ahrensdorf lassen und bestärkten somit ein weiteres Mal unseren „Fluch der Ahrensdorfer Halle“.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir es innerhalb der 60 Minuten nicht schafften, unser Spiel zu finden. Uns fehlte die Cleverness im Angriff und der Erfolg bei den Abschlüssen. Wir müssen uns nun einmal mehr auf das kommende Spiel durch Training und Spielanalyse vorbereiten. Nur so können wir das Spiel am kommenden Samstag, dem 18.03., in unserem Benke-Bunker gegen die Tabellenersten, MTV 1860 Altlandsberg, erfolgreich bestreiten. Kommt gerne vorbei und unterstützt uns.