Wir haben das Ringen um Platz 3 gewonnen! War das ein Kampf gegen die vor dem Spiel punktgleichen Gegnerinnen aus Doberlug-Kirchhain! Es war ein schnelles und hart-umkämpftes Spiel, am Ende ein Triumph für die Lok, mit dem wir der Siegesserie unserer Gegnerinnen ein Ende bereiteten. „Die Lok, die Lok, die Lok ist nicht zu bremsen!“ – feierten wir aufgelöst vor Freude nach dem Schlusspfiff und jubelten über die zwei erkämpften Punkte mit unseren Fans. Danke an Euch alle, die zu später Stunde den Weg in die Benke-Halle gemacht haben, um uns im letzten Heimspiel des Jahres 2022 lautstark zu unterstützen! Danke an Christian, der für Stimmung in der Halle sorgte, an alle fleißigen Helferinnen, ohne die wir nicht spielen könnten. Danke an Euch alle, die Ihr die Benke-Halle zum Beben gebracht habt und uns über die gesamte Zeit angefeuert habt, alles zu geben, um uns gegen das eingespielte Team durchzusetzen. Das ist dieses Handballfieber, das wir gemeinsam erlebten.
Es begann gut für uns, der erste Angriff der Gegnerinnen wurde erfolgreich verteidigt und dann brachte uns Adina mit zwei Toren in Führung. Angi traf von außen, Lisa souverän vom 7-Meter-Punkt. Isi setzte nicht nur die Rückraumspielerinnen, sondern auch sich selbst nach einem 1:1 mit Torerfolgen in Szene. Melissa zeigte, was in ihr steckt und ließ die gegnerische Torhüterin nach hinten greifen. Nach etwa 10 Minuten beim 8:5 zog der gegnerische Trainer die grüne Karte, um mit der Auszeit unseren Lauf zu stoppen. Wir ließen uns davon nicht beirren, sondern nutzten dies unsererseits zur kurzen Absprache, um danach unser Spiel in der gleichen Weise fortzusetzen. Lisa war nicht zu stoppen, Kathi und Traudel trafen ins Schwarze. In der Abwehr waren wir konsequenter und machten den einen oder anderen Steal, der für unser gutes Vorankommen sorgte. Caro blockte spektakulär. Wenn dann doch ein Wurf auf unser Tor kam, hatten wir unsere Andi, die einen besonders guten Tag erwischt hatte und viele Torwürfe vereiteln konnte. Dennis‘ Fokus auf die Defensive im Training und permanenten Anweisungen an die Deckung sollten Früchte tragen. Das ging so weit, dass in den letzten 7 Minuten vor der Halbzeit kein Gegentor fiel und die 11 auf der Anzeigetafel unverändert stehen blieb. So gingen wir mit einer 2-Tore-Führung in die Pause (13:11).
Diese sollten wir über die gesamte Spielzeit nicht mehr aus der Hand geben. Die Abwehr der Gäste war nicht leicht zu überwinden, und oft machten uns der Pfosten oder die Latte einen Strich durch die Rechnung. Die wurfstarken Rückraumspielerinnen der Gäste versuchten mit ihren erfolgreichen Aktionen, den Ausgang des Spiels noch lange offen zu halten. Angetrieben von der lautstarken Fangemeinde bauten wir die Führung weiter aus, während sich die Gäste an Andi die Zähne ausbissen. Sie vereitelte ingesamt vier 7-Meter. Bei uns reihten sich auch Marie und Hanna in die Torschützenliste ein. Doch auch während der 5-Tore-Führung blieben wir weiter konzentriert, denn 5 Tore sind im Handball schnell aufzuholen. Auch wenn uns phasenweise wieder technische Fehler unterliefen oder wir im Angriff zu früh den Abschluss suchten, unvorbereitet aufs Tor warfen, gaben wir die Führung nie aus der Hand. Deutlicher als erwartet siegten wir mit 27:22 und lagen uns erleichtert nach diesem letzten Heimspiel dieses Jahres in den Armen.
Am nächsten Samstag geht es weiter gegen die TSG Lübbenau 63. Die Lok, die Lok, die Lok ist nicht zu bremsen…
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